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Wasserfußabdruck der Milchwirtschaft senken

Datum: 28.02.2024Quelle: GEA
Innovative Käsefertigung des Milchwerks Crailsheim-Dinkelsbühl, Deutschland, ausgestattet von GEA. Bild: GEA/The Nutshell

 

GEA veranstaltet auf der Anuga FoodTec 2024 einen Innovationswettbewerb, der nach zukunftsweisenden Wasserstrategien für Molkereien sucht. Gemeinsam mit dem Start-up-Scouting-Unternehmen prototype.club lobt GEA den Open-Innovation-Wettstreit „Paving the way to zero-water in the dairy industry“ unter der Schirmherrschaft der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) aus.

GEA stellt Teilnehmern die Aufgabe, durch innovative Technologien und Konzepte den Wasserfußabdruck in der Milchindustrie signifikant zu verringern. Denn Wasser ist in der Herstellung unverzichtbar und von der Reinigung bis zur Kühlung und Erhitzung durch Dampf eng mit den betrieblichen Abläufen verknüpft. Den Wasserabdruck von Milch, bestehend aus Niederschlags-, Brauch- und Entsorgungswasser, errechnen Forschende mit 1.020 Liter pro Kilogramm, bei Käse verfünffacht sich die Relation Wassereinsatz zu Milch.[1] Wassereinsparung in der Milchverarbeitung ist daher eines der wesentlichen Nachhaltigkeitsthemen der Branche.

Innovationswettbewerb als Katalysator für Nachhaltigkeit 

Dr. Stefan Pecoroni, Vice President Process Technology and Innovation Separation bei GEA, betont die Dringlichkeit, sparsamere Produktionsmethoden zu entwickeln: „Um die ökologischen Herausforderungen zu bewältigen, müssen Molkereien in der Lage sein, Prozesswasser vollständig zu recyceln. Dieser Wettbewerb fördert nicht nur innovative Ansätze, sondern auch die Zusammenarbeit innerhalb der Branche für unser gemeinsames Ziel: die Nahrungsmittelindustrie nachhaltiger umzugestalten.“

Dieser Wettbewerb unterstreicht GEAs Engagement, bis zum Jahr 2030 Lösungen ohne Frischwasserzusatz zu implementieren. Indem der Technologiekonzern die Wasserersparnis und eine nachhaltige Bewirtschaftung fördert, adressiert GEA essenzielle Herausforderungen der Milchverarbeitung und unterstützt die ökologische Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit der Branche.

Die besten Lösungen werden am 20. März 2024 von 14:05 bis 15:40 Uhr auf der DLG-Innovationsbühne der Anuga FoodTec vorgestellt.

 

[1] Mekonnen, Mesfin M., Hoekstra, Arjen Y. (2012): A global assessment of the water footprint of farm animal products. In: Ecosystems (2012) 15, Mekonnen-Hoekstra-2012-WaterFootprintFarmAnimalProducts_4.pdf

 

Roland Sossna / moproweb

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