Butterpreise nicht ganz stabil

Kommende Woche treten die neuen Butterkontrakte zwischen Molkereien und Lebensmitteleinzelhandel in Kraft. Dem Vernehmen nach und den bisher dem VMB vorliegenden Informationen, konnte das Preisniveau der vergangenen Monate nicht ganz gehalten werden. Im Schnitt dürfte der Abschluss etwa 10 Cent pro Kilogramm unter dem bisherigen Abgabeniveau liegen. Der Kontrakt soll nur für den Monat Februar 2021 Gültigkeit besitzen.

Zu Beginn der letzten Kontraktlaufzeit im November vergangenen Jahres, sind die Abgabepreise für die 250-gr-Ziegel Deutsche Markenbutter – Eigenmarken des Lebensmitteleinzelhandels – im Preiseinstiegssegment fast katapultartig um 1,60 Euro pro Kilogramm angestiegen. Bekanntlich gibt es aber nicht mehr wie früher nur den “Aldi-Preis”, der dann von den Wettbewerbern übernommen wird. So gingen die Hauptmengen für 5,88 Euro pro Kilogramm in den Markt. Eine nicht unerhebliche Menge wurde allerdings auch für einen Preis von etwa 5,80 Euro pro Kilogramm abgesetzt.

In den vergangenen drei Monaten sind auch die Preise für freien Rahm in teilweise historische Dimensionen gelangt. Das Niveau hatte sich zuletzt etwas abgeschwächt, lag aber immer noch auf einem respektablen Stand. Saisonal bedingt lässt der Absatz von abgepackter Butter zu Beginn des Jahres etwas zu wünschen übrig. Dennoch hat sich zuletzt die Nachfrage nach Blockbutter erfreulich rege gezeigt, vor allem für kurzfristige Lieferungen. Trotzdem erfolgt nun ein wohl etwas schwächerer Abschluss für abgepackte Butter, der bei etwa 5,75 Euro pro Kilogramm liegen soll. Das ist fast exakt die untere Grenze der jüngsten Notierung von Blockbutter an der Kemptener Börse.

Abb.: Colourbox