Laut dem neuen „Agricultural Outlook“ von FAO/OECD wird der Anteil der EU am Weltmilchhandel bis 2026 um 2% auf 28% steigen. Hiervon wird besonders Käse profitieren, das Exportvolumen der EU wird um 26% auf 990.000 t wachsen. China und Ägypten werden wichtige Käseimportmärkte, sie werden ihre Einfuhren gegenüber dem heutigen Stand verdoppeln, rechnen FAO/OECD. Bei MMP wird die EU dominierender Anbieter bleiben: die Ausfuhren werden bis 2026 um 60% auf 910.000 t zulegen. Bei Molkenpulver wird der EU-Weltmarktanteil lt. Prognose in den nächsten 10 Jahren um 36% auf 748.000 t steigen. Der VMP- Export wird gleichzeitig um 28% auf 486.000 t zulegen. Auch für Butter wird ein Plus von 33% auf 276.000 t erwartet.
Im Jahr 2026 werden 50% der Mopro-Importe in Asien getätigt, 16% in Afrika und 13% im Mittleren Osten. 2015 gingen ca. 45% der EU-Käse- und 30% der Butterausfuhren in entwickelte Länder. Dies wird sich leicht verschieben, die Käse-Importe der Industriestaaten werden bis 2026 um im Schnitt 1,6% p.a. steigen, die der Entwicklungsländer dagegen um 2%.
Für China erwarten FAO/OECD bei VMP ein Einfuhrplus von im Schnitt über 4% p.a., begleitet von einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 4,3% bei Käse auf 195.000 t und 3,1% auf 116.000 t. Damit käme China auf einen Anteil von 7% beim Käsewelthandel und 10% bei Butter.
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