Bild 1: Produktions-, Prozess- und Anlagendaten werden heute
meist dezentral in verschiedenen Speichermedien abgelegt
und verwaltet. Die unterschiedlichen Datentypen leben in klar
voneinander abgetrennten Systemen und es gibt selten Relationen
zwischen den Datenspeichern. (Urheber: PA)
abgetrennten Systemen (Bild 1) und es gibt selten Relationen zwischen
den Datenspeichern. Zudem verlieren viele der Daten bereits
beim Speichern ihren Kontext, wenn ein übergeordneter Zusammenhang
fehlt, was eine effektive Nutzung der gesammelten und
gespeicherten Daten verhindert. Erst wenn dieser Kontext bekannt
ist, ergeben sich aber aus den Daten verwertbare Informationen.
Der Interpretationsspielraum reduziert sich und das Verständnis
ist auch ohne langjährige Erfahrung möglich: Bei einem bestimmten
Produktionsprozess beispielsweise sind Temperaturwerte vielleicht
nur dann aussagekräftig, wenn gleichzeitig bekannt ist, wie
hoch der Druck im entsprechenden Anlagenteil war oder welches
Produkt gerade gefertigt wurde. Die Antwort auf die Frage, warum
ein Produkt nicht die geforderten Qualitätsansprüche erfüllt,
kann also in verschiedenen dezentralen Datenspeichern zu finden
sein, die in den richtigen Kontext gebracht werden müssen, und
alle Verantwortlichen müssen darauf zugreifen können.
Erst Daten und Kontext
ergeben Information
Ein weiteres Beispiel verdeutlicht den Sachverhalt: Bei einem nicht
zufriedenstellenden Produkt zeigt die Analytik die Qualitätsabweichung.
Über den Zeitpunkt der Probenentnahme werden dann die
relevanten Prozessdaten identifiziert und miteinander in Verbindung
gebracht mit dem Ergebnis, dass die Temperatur zu hoch war. Nimmt
man dann noch die hinterlegten Instandhaltungsdaten zur Beurteilung
hinzu, zeigt sich, dass wenige Stunden vor der Probenentnahme
ein Regelkreis am betreffenden Anlagenteil repariert wurde. Die Qualitätsabweichung
lässt sich also mit der Reparatur des Regelkreises
in Verbindung bringen. Der Fehler ist aufgespürt und kann behoben
werden. Nur wenn durch den Kontext der Daten „echte“ Informationen
zur Verfügung stehen, ist ein solches Vorgehen möglich.
Informationen haben also einen Mehrwert gegenüber reinen
Daten. Sie können als Basis für Entscheidungen dienen, z. B. ob auf
bestimmte Situationen besonders geachtet oder steuernd in die
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