Zur Teilung von Blockware hat die TirolPack eine GROBA BETA-
1000-Anlage installiert (Foto: mi)
Hochgenaues Verpacken
Die Hauptarbeit leisten bei der TirolPack zwei bzw. drei Linien. Bei
zwei Linien leistet jeweils eine ALPMA-Maschine die Schneidarbeit.
Die ALPMA SC 80/L schneidet Segmente aus Laibe, die CUT 32 ist
für das Schneiden von Stücken aus Riegeln. Auf einer weiteren
Linie kommt eine GROBA BETA 720-S zum Einsatz, um Käseblöcke
in Riegel vor zuschneiden, die anschließen einem Weber-Slicer 804
zugeführt werden. Dieser wurde u. a. in Bezug auf die Messer- und
Greifertechnik genau auf die Bedürfnisse der TirolPack konfiguriert.
Die Scheibenstapel laufen auf einen zweiarmigen Pickroboter
(ebenfalls von Weber), der sie in tiefgezogene Trays platziert.
Produktionsreste werden mit einer Reibelinie vom Typ SIGMA
R400 von GROBA verarbeitet.
10 6 2019 | moproweb.de
Insgesamt werden im Moment in Schlitters bei durchschnittlich
100 t Durchsatz pro Woche mehr als 200 verschiedene Artikelpositionen
produziert. Ziel ist lt. Beissert, die abgepackte Käsemenge
zu verdoppeln. Sollte es nötig sein, lassen sich relativ zügig 500 m²
Produktionsfläche anbauen, ohne dass die laufenden Arbeiten gestört
werden.
Sämtliche Verpackungsmaschinen wurden in einem Paket vom
spanischen Spezialisten ULMA bezogen, auch um möglichst wenig
Schnittstellen zu bekommen. Die Wäge- und Prüfeinrichtungen
stammen von Bizerba. Ein Blick auf die HMIs an den Linien zeigt,
dass die TirolPack mit höchster Genauigkeit arbeitet. Beim Besuch
der Redaktion standen da z. B. „Giveaway 0 %“ oder „Gutproduktion
99 %“.
Blick auf die Linie zur Abpackung von Käseblöcken (Foto: mi)
Aus Käselaibe schneidet eine ALPMA SC 80/L Segmente
(Foto: mi)
mi | mi vor Ort