NACHRICHTEN
> Auf zum JUPITER
Mit einer neuen Hard- und
Software-Plattform starten JUMO-Produkte
in die digitale Zukunft
JUMO setzt ab 2019 auf einen Plattformansatz. Vorreiter für
die neue JUPITER-Plattform ist das Automatisierungssystem
JUMO variTRON, weitere Produkte werden folgen. Bei der
Entwicklung der Plattform wurde Wert auf d ie Skalierbarkeit
der Hardware und Software gelegt.
Das Ergebnis ist eine modulare, flexible und zukunftsfähige
Hardware-Plattform, kombiniert mit einer modernen
Software-Architektur. Basis ist eine Hardware-Plattform mit
einem 800 MHz-Prozessor, der je nach Anwendung als Single,
Dual- oder Quad-Core-Variante eingesetzt wird. Das
CPU-Modul ist steckbar und kann per Schnittstellen, wie z. B.
> Woerle / BITZER
Natürliches Kältemittel
für natürliche Produkte
Drei BITZER Ammonia Compressor Packs (ACPs) übernehmen
bei der Feinkäserei Woerle seit Jahresende 2018 die Kühlung
von Kaltsole auf –12 ˚C und von Eiswasser auf +2 ˚C. Herzog
Kälte-Klima übernahm den Auftrag und lieferte und installierte
Im April nahm die Feinkäserei Woerle drei BITZER Ammonia
Compressor Packs in Betrieb (Foto: BITZER)
6 6 2019 | moproweb.de
Ethernet, USB flexibel an die Anforderungen eines Gerätes
angepasst werden.
Die Software ist auf Basis einer LINUX-Plattform modular
aufgebaut und ermöglicht eine sehr gute Skalierbarkeit der Performance,
Speicher und Schnittstellen. Durch hohe Standards
bei der Internet Security und der Kryptographie sind Anwender
auch beim Cloud-Computing stets auf der sicheren Seite.
In Sachen Konnektivität ist die JUPITER-Plattform ebenfalls
auf der Höhe der Zeit. WLAN und Bluetooth sind Standard,
darüber hinaus können modernste TFT-Displays angeschlossen
werden. Intuitive Bedienkonzepte, Multigestensteuerung
und animierte Bildübergänge sind damit kein Problem mehr.
Die JUPITER-Plattform kommt 2019 erstmalig im JUMO
variTRON-Automatisierungssystem zum Einsatz. Danach
wird die JUPITER-Plattform Schritt für Schritt Basis für weitere
Produkte wie zum Beispiel Bildschirmschreiber, Mehrkanalmessgeräte
für die Flüssigkeitsanalyse oder Prozess- und
Programmregler.
die ACPs. Die Anlieferung war bei einer Länge von über 2,2 m,
einer Breite von 2,7 m, einer Höhe von 2,3 m und einem Gewicht
von bis zu 7 t pro ACP keine leichte Aufgabe.
Der Rohrleitungsbau erfolgte TÜV-überwacht: Dazu gehörten
die Fertigungskontrolle, eine Entwurfsprüfung nach Druckgeräterichtlinie,
die Überprüfung der Schweißnähte per Röntgenprüfung
und eine sicherheitsrelevante Druckprobe mit Stickstoff
als Druckmedium, bevor die Anlagen dann gefüllt wurden. Im
Anschluss erfolgte die elektrische Montage, bei der TÜV eine
Prüfung der Sicherheitstechnik und eine Funktionskontrolle
vornahm.
Betreut wurde das Projekt von Herbert Khier von Herzog
Kälte-Klima. Die Beziehung zu BITZER besteht schon deutlich
länger, wie er berichtet: „Wir bei Herzog arbeiten seit 40 Jahren
mit BITZER Produkten. Mit Ammoniak-Anlagen hatten wir
bisher zwar nur wenige Berührungspunkte, aber es wird immer
mehr. Auch bei unserem Kunden Woerle war BITZER schon ein
Begriff. Der ausschlaggebende Faktor bei der Entscheidung für
BITZER ACPs war dann schließlich deren Preis-Leistungs-Verhältnis.
Und auch das Label ‚Made in Germany‘ weiß bei uns in
der Alpenrepublik zu überzeugen.“
Seine Ammonia Compressor Packs fertigt BITZER in Rottenburg
Hailfingen, die eingesetzten Schraubenverdichter
stammen aus dem benachbarten Produktionsstandort Rottenburg
Ergenzingen. Jedes ACP enthält einen oder zwei OSKA95
Schraubenverdichter und einen 3-stufigen horizontalen OAHC
Ölabscheider – komplett aus dem Hause BITZER. ACPs mit
einem Verdichter wurden für diesen speziellen Kundenfall mit
der Option auf Erweiterung angeboten. Für eine größtmögliche
Effizienz der ACPs sorgen jeweils zwei 2-polige Highspeedmotoren
mit jeweils 315 kW Leistung und einer maximalen Drehzahl
von 4200 RPM sowie Frequenzumrichter.