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molkerei-industrie_05_2017

mi | Verpackung Das Foto zeigt von links nach rechts: In der Diskussion – Prof. Heinrich Wiebrauk, Martin Rädler und Tagungsmoderator Prof. em. Hannes Weindlmaier (Foto: mi) Neues Hygienekonzept Eine weitere Optimierung der Abläufe ist dem Allgäuer Maschinenbauer mit der konstruktiven Weiterentwicklung der neuen Ultra-Clean-Längsläufergeneration gelungen. Zentraler Bestandteil des Gesamtkonzeptes ist eine neu gestaltete Hygienezone mit maximal möglicher Teileminimierung im Hygienebereich. Das heißt, dass in der Hygienezone nahezu keine Teile, keine Schrauben, Schläuche oder Kabel verbaut sind. Alle Antriebskomponenten, sämtliche Versorgungsleitungen und so gut wie jede Baugruppe befinden sich konsequent ausserhalb der Hygienezone. Damit wurde auch ein optimales Produkthandling und höchste Produktionssicherheit – vor allem im Bereich der offenen Becher – erreicht. Die extreme Teileminimierung erleichtert die Reinigung enorm. Dies hat auf die Reingungszeit und auf die Hygiene deutlich spürbare, positive Auswirkungen. Zusätzlich wurde die Maschine mit 2 Schutztürkreisen ausgestattet. Dadurch kann während der CIP-Reinigung ein Formatwechsel durchgeführt, die restlichen Teile der Maschine gereinigt und die Magazine wieder mit Packstoffen befüllt werden. Eine integrierte Formatplattenreinigung sowie eine Beheizung der Sterilluft (zur schnellen Trocknung des Hygienebereichs nach der Reinigung) unterstützen die Vorbereitung der Maschine auf die nächste Produktion parallel zur CIP-Reinigung zusätzlich. Das erhöht die Verfügbarkeit und führt zur einer enormen Effizienzsteigerung der Abfülllinie. Mit dem neuen Hygienekonzept kann für alle gängigen Becherformate und bei maximaler Taktleistung eine Entkeimungsrate von mind. LOG 4 garantiert werden – ohne Verwendung von Peroxid. Dabei sind mit diesem formatflexiblen Becherfüller Leistungen von bis zu 25.000 Becher pro Stunde zu erreichen. Bei Aufbau von nur einem Becherformat werden Leistungen bis 50.000 Becher pro Stunde genannt. NACHRICHTEN > Portfolio-Erweiterung Weber übernimmt Schröder Maschinenbau Weber Maschinenbau übernimmt Schröder Maschinenbau. Das 1966 gegründete Unternehmen ist weltweiter Marktführer in der Pökeltechnologie und baut seit 2010 auch eigene Verpackungsmaschinen. Schröder beschäftigt aktuell rund 130 Mitarbeiter. Standort und Marke der Schröder Maschinenbau bleiben bestehen, auch die Vertriebsaktivitäten erfolgen weiterhin eigenständig. Zur Weber-Gruppe gehören nun Weber Maschinenbau (Breidenbach), Textor Maschinenbau (Wolfertschwenden) und Schröder Maschinenbau (Werther). webwerweb.com 14 5 2017 | moproweb.de Weber und Schröder gehen gemeinsame Wege. Auf dem Bild Gesellschafter und Geschäftsführer beider Unternehmen: Peter Danwerth (von links), Susanne Dunkel, Tobias Weber, Helmut Schröder, Michael Dunkel (Foto: Weber Maschinenbau)


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