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Abbildung 5: ASiRAL DS Pure Chlordioxidanlage in der Trinkwasseraufbereitung in der Molkerei (DMK Standort Altentreptow) gesundheitsschädlicher Chemikalien wie Chloraten und Perchloraten wird deutlich reduziert. Die frische, reine Chlordioxidlösung kann zur Wasseraufbereitung in allen Bereichen – Trinkwasser, Brüdenwasser, Kühltürme, CIP-Anlagen, Pasteur, Eiswasserbereitung etc. – eingesetzt werden und ist besonders interessant für Anwendungen, bei denen Rückstandsproblematiken auftreten können oder Korrosionsgefahr besteht. Dazu gehören insbesondere auch durch Kondensation erzeugte Wässer mit geringer Pufferkapazität. Die ASiRAL DS Pure Chlordioxid-Anlage ist entsprechend der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG konstruiert und die technische Dokumentation und Risikoanalyse wurde vom TÜV Süd im Jahr 2015 validiert. Dabei arbeitet die Anlage vollautomatisch und kann über Profinet/Profibus an die Leitwarte des Kunden angebunden werden. Die Vorteile auf einen Blick: • Reines Chlordioxidgas in Wasser gelöst • Korrosionsfreie Desinfektion mit reiner Chlordioxidlösung • Zugelassen für die Behandlung von Trinkwasser und Betriebswasser – Salzsäure/Chlorit-Verfahren • Unerwünschte Nebenprodukte – die nach allen anderen Verfahren direkt mit ins Trinkwasser gelangen würden – werden abgetrennt. • Reduktion der Chemie auf den wirksamen Bestandteil und geringste Einsatzkonzentration der gängigsten Desinfektionsmittel • Sehr geringer Rohstoffverbrauch, da sicherer Einsatz von Konzentraten möglich • Sehr breites, lückenloses Wirkungsspektrum 22 2 2016 | moproweb.de • Im Vergleich zu anderen Chlor- und Bromhaltigen Desinfektionsmitteln sehr geringe AOX-Bildung • Keine Einsatzeinschränkungen durch Korrosionsfreiheit gegen Edelstahl Literatur: 1 Liste der für Trinkwasser zugelassenen Aufbereitungsstoffe gemäß § 11 Trinkwasserverordnung; 2 „Occurrence of a New Generation of Disinfection Byproducts“, Stuart W. Krasner, Howard S. Weinberg, Susan D. Richardson, Salvador J. Pastor, Russell Chinn, Michael J. Sclimenti, Gretchen D. Onstad and Alfred D. Thruston, Jr., Environ. Sci. Technol., 2006, 40 (23), 7175–7185; 3 „Stainless Steel and Corrosion“, Claus Qvist Jessen, Damstahl 2011, ISBN 978-87-92765-00-0; 4 Kramer, A., Assadian, O., Wallhäußers “Praxis der Sterilisation, Desinfektion, Antiseptik und Konservierung”, 2008, S. 729, Thieme, ISBN 978-3-13-141121-1; 5 “Bromate Formation during Ozonization of Bromide-Containing Waters: Interaction of Ozone and Hydroxyl Radical Reactions”, Urs. von Gunten, Juerg. Hoigne, Environ. Sci. Technol., 1994, 28 (7), pp 1234–1242; 6 „Untersuchungen zur Bildung, Relevanz und Nachweis von adsorbierbaren organischen Halogenverbindungen (AOX) bei der Weinbereitung durch Reinigung und Desinfektion“, Barhorst, J. B., 2007, Dissertation, http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00021897; 7 ÖKO-TEST Februar 2015, Test: „Muttermilchersatz, Anfangsnahrungen: Immer auf die Kleinsten“. mi | Hygiene


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