Page 15

molkerei-industrie_11_2016

„Bergbauernmilch nimmt immer größeren Anteil an unserem Rohstoffeingang. Im laufenden Jahr rechne ich mit ca. 25 Millionen kg, was im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 60 Prozent bedeutet. Wir wollen und müssen diese spezielle Milchsorte ebenso besser verwerten wie unsere konventionelle Milch bei Standard Produkten, oder Biomilch und Bio-Heumilch“, erklärt Allmikäs- Geschäftsführer Hubert Dennenmoser die Unternehmensstrategie. Allmikäs ist in der größeren Region die einzige Molkerei, die die verschiedenen Milchsorten getrennt verarbeiten kann, so dass eine Ausweitung des Spezialitätensortiments und eine weitestmögliche Reduzierung des Geschäfts mit „Allerweltsware“ erfolgen kann. Bergkäse aus dem Allgäu Traditionell war Allmikäs auf Viereckhartkäse, Emmentaler und Cheddar sowie in der Fettverwertung auf Butter ausgerichtet. Relativ neu im Sortiment ist Bergkäse, der in Bio- und konventioneller Qualität ausschließlich in 15-kg-Blöcken produziert wird. Mit dieser Käsesorte sowie auch geschmierten Schnittkäsen konnte das Unternehmen gute Markterfolge holen, so dass die Produktion laufend gesteigert wird. Wurden 2015 noch 19.000 t Großlochkäsespezialitäten hergestellt, werden es in 2016 bereits 22.000 t sein. Diese Steigerung war notwendig um die höhere Milchanlieferung verarbeiten zu können. Langfristig will Allmikäs die Käseproduktion aber auf 17.000 t reduzieren. Das Ziel ist es, die Die Hälfte der Reifungszeit bleiben die Käse in Reifungsfolie, erst dann fängt das Schmieren an; die Käse werden aktuell noch händisch ins System geschleust (Foto: mi) Die Käse werden von zwei fest stationierten Pflegerobotern behandelt (Foto: mi) Bereit, schnell, zuverlässig Kompetenz in Ersatzteile & Reparaturen sulbana.com Anzeige


molkerei-industrie_11_2016
To see the actual publication please follow the link above