Industrie 4.0 aus Sicht eines Feldgeräteherstellers

molkerei-industrie_11_2016

mi | Technik/IT Aus den Daten muss man am Ende auch etwas machen Industrie 4.0 aus Sicht eines Feldgeräteherstellers Industrie 4.0 ist ein Hype-Thema. Fast jeder hat etwas dazu zu sagen, nur fehlt oft der übergreifende Blick. Heutige Technologie kann Industrie 4.0 bereits problemlos „liefern“ – nur: aus den vielen Daten, „Big Data“ lautet das Stichwort, muss auch etwas für die verarbeitende Industrie Brauchbares gemacht werden. molkerei-industrie fragte nach, was Endress + Hauser, einer 24 11 2016 | moproweb.de der weltweit führenden Spezialisten für Mess- und Automatisierungstechnik, unter Industrie 4.0 versteht. Das Schweizer Familienunternehmen bietet nicht nur Messtechnik in den Bereichen Füllstand, Druck, Temperatur, Durchfluss oder Analyse mit dazugehörenden Dienstleistungen und Lösungen an. Auch die Prozesse rund um die Messtechnik und deren Automatisierung wer- (Foto: Endress+Hauser) den beherrscht – unabhängig von den jeweiligen Automatisierungsplattformen und -anbietern. „Viele Puzzleteile von Industrie 4.0 sind bereits seit Jahren auf dem Markt, so etwa bei Endress + Hauser das Konzept „FieldCare“, das seit zehn Jahren die Kommunikation aus der Steuerung ins Feldinstrument ermöglicht“, erklärt der Lebensmitteltechnologe Tim Schrodt, Branchenmanager Lebensmittel bei Endress+Hauser. Auch ein durchgängiger Informationsfluss ist über ‚SupplyCare‘ von Endress+Hauser seit vielen Jahren gelöst. Diese webbasierte Bestandsführungsplattform erlaubt z. B. Zulieferern das Auswerten von Füllständen in Silos oder Tanks, damit diese den Nachschub entsprechend kostenoptimiert bereitstellen können. Auch externe Daten Mit der Kommunikation zum Instrument oder zwischen den Instrumenten ist es aber nicht getan. Erst wenn ein Informationsnetzwerk geschaffen wird, das auch externe Daten wie z. B. zu erwartende Temperaturen aus der Wettervorhersage aufnimmt, darf man von Industrie 4.0 sprechen. Solche externen Daten erlauben z. B. im Sommer Prognosen auf den zu erwartenden Absatz von Buttermilch oder Getränken, aus denen sich dann im ERP quasi selbsttätig Produktionsaufträge generieren. Lösungen sind bereits vorhanden, z. B. bei IBM (Watson), auch Google erarbeitet bereits entsprechende


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