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molkerei-industrie_02_2017

mi | Technik/IT Die Bosch-Steuerung lässt sich intuitiv bedienen und reduziert die Beaufsichtigungspflicht Gerhard Bartak, Projektmanager bei der NÖM: Mit dem neuen Kessel haben wir einen Wirkungsgrad von 102,7 Prozent erreicht und eine hocheffiziente Anlage bekommen Der neue Bosch-Kessel ließ sich in das bestehende Dampfnetz schnell und effizient integrieren Effizient und flexibel einsetzbar: Die beiden Dampfkessel UL-S bei der NÖM Von Loos zu Bosch Im Jahr 2010 ließ die Molkerei einen Loos- Kessel (heute Bosch) mit einer Leistung von 10.700 kg Dampf pro Stunde installieren. Aufgrund der Betriebszusammenlegung und dem damit erforderlichen höheren Dampfbedarf am Standort Baden reichte die Leistung der Anlage nicht mehr aus. Der Loos-Kessel dient jetzt vornehmlich der Versorgungssicherheit. Auch eine unterbrechungsfreie Produktion während Service- und Wartungsarbeiten am neuen Dampfkessel wird durch den ursprünglichen Kessel gewährleistet. Die gleiche Bauart der beiden Kessel ermöglichte die einfache Einbindung des bestehenden Speisewasseraufbereitungsmoduls. Der Zulauf von Kondensat- und Zusatzwasser erfolgt kontinuierlich. Auch die automatische Wasserprobenentnahme und -untersuchung hat Edtmayer nach entsprechenden Anpassungen an das bestehende System angeschlossen. Damit werden beide Dampfkessel und das Speisewassermodul überwacht. Zwei Wärmetauscherstufen Um den Dampf für den Molkereibetrieb hocheffizient bereitzustellen, ist der Bosch-Kessel mit zwei Abgaswärmetauschern ausgestattet. Der integrierte Economiser wärmt mit den heißen Kesselabgasen das Speisewasser effektiv vor. Dadurch reduziert sich der Brennstoffeinsatz bei der Dampferzeugung und die Abgastemperatur wird auf 115 °C gesenkt. Im nachgeschalteten Kondensatwärmetauscher wird zusätzlich die Kondensationswärme des Abgases zum Erwärmen kalten Frischwassers von 12 auf 85 °C 10 2 2017 | moproweb.de


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