SICK Identifikations- und Vision-
Lösungen verfügen über eine einheitliche
Anschlusstechnik, eine einheitliche
Bedienoberfläche sowie ein einheitliches
Zubehörkonzept (Foto: SICK)
Ohne automatische Identifikationssysteme wie dem Barcode wären die Anforderungen
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an die Rückverfolgbarkeit nicht erfüllbar (Foto: SICK)
Der Aufgabenbereich für Barcodescanner
in der Lebensmittelproduktion
ist riesig.
Die Anforderungen an Trackand
Trace, der Rückverfolgbarkeit eines
jeden Lebensmittels, das beim kritischen
Endverbraucher auf den Tisch kommt,
steigen stetig. Je höher der Grad der Verarbeitung
− bis hin zu besonders sensiblen
Tiefkühlprodukten − desto mehr Sicherheit
ist gefragt. Gleichzeitig steigen die
Anforderungen an Robustheit und Hygienekompatibilität
der Technik. Gut, wenn
die Barcodescanner-Technologie für den
kompletten Produktionsprozess standardisiert
aus einer Hand kommt.
Von der Anlieferung der Grund- und
Rohstoffe über den Produktionsprozess
im Nassteil hin zum Trockenteil und
schließlich in der Intralogistik sind durchgängig
Barcodescanner im Einsatz. In der
Lebensmittelproduktion müssen sie extrem
widerstandsfähig sein, sei es gegenüber
Glasbruch, Reinigungsprozessen mit
aggressiven Medien oder in anspruchsvollen
Tiefkühlumgebungen bis zu minus 35
Grad. Denn immer steht die zuverlässige
Objektidentifikation per Barcode im Fokus.
Diese hat sich seit den Siebzigerjahren
weltweit in Industrie und Handel hervorragend
bewährt. Besonders bei Lebensmitteln
profitieren Hersteller, Handel und
Verbraucher vom international gültigen
EAN-13-Barcode, der die global standardisierte
Artikelnummer GTIN (Global Trade
Item Number) verschlüsselt. Mit der Verwendung
des Barcodes kann jedes Lebensmittel
eindeutig identifiziert und so das
hohe Maß an Sicherheit erreicht werden,
denn jeder einzelne Schritt im komplexen
Produktionsprozess wird damit zuverlässig
überwacht und kontrolliert. Dabei
müssen besonders strenge gesetzliche
Vorschriften, Richtlinien und Normen, wie
etwa das HACCP-Konzept sowie verschiedenste
nationale und internationale Hygiene
und Sicherheitsstandards eingehalten
werden.
Schutz des Verbrauchers
und des Unternehmens
Rückverfolgbarkeit ist das oberste Ziel
um einerseits sichere Produkte für den
Verbraucher herzustellen, aber auch um
die Produktion und damit das Unternehmen
nachhaltig schützen zu können. Denn
Unternehmen der Lebensmittelindustrie
müssen jederzeit in der Lage sein, festzustellen
und lückenlos nachzuweisen, wann,
wo und durch wen Ware entgegengenommen,
verarbeitet, gelagert, transportiert,
verbraucht oder entsorgt wurde. Ohne
automatische Identifikationssysteme wie
dem Barcode wären diese Anforderungen
nicht erfüllbar. Gekennzeichnete Produkte
müssen in der Linie gelesen, verifiziert und
die Daten abgespeichert werden. Dafür
bietet SICK intelligente Sensorlösungen an,
von kompakten, einfach zu integrierenden
Geräten über konfigurierbare Stand-alone
Lösungen bis hin zu programmierbaren
Hochgeschwindigkeitskameras.
Systemtechnik:
kompatibel, einheitlich
und flexibel
Bei fest installierten und mobilen Lesegeräten
greift SICK auf verschiedene Technologien
zur Erkennung von Barcodes,
2D-Codes und RFID zurück. Das breite
Portfolio hält für alle Herausforderungen
die passenden Lösungen bereit, die dank
des 4Dpro-Konzepts flexibel untereinander
kombinierbar und austauschbar sind, denn
sie verfügen über einheitliche Anschlusstechnik,
einheitliche Bedienoberfläche
und einheitliches Zubehörkonzept. Damit
erhöht sich die Investitionssicherheit, reduziert
sich der Integrationsaufwand bei
Inbetriebnahme und Wartung und Lagerbestand
und Lagerkosten verringern sich.
Widerstandsfähig
durch Inox und IP69K
Die laserbasierten Barcodescanner der
CLV6er-Serie eignen sich besonders für
den Einsatz im hygienisch hochsensiblen
Lebensmittelbereich. Dank der widerstandsfähigen
Inox-Gehäuse in IP69K sind
raue Bedingungen kein Problem. Materialauswahl,
Konstruktion und Funktionalität
der Geräte überzeugen Integratoren,
Maschinenbauer und Anwender in den
Nassbereichen der Lebensmittelproduktion.
Die chemische Material- und Korro-