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Digitalisierungsstrategie
für Molkereien
Zukunftsfähigkeit und Ertragskraft stehen auf dem Spiel
Digitalisierung ist zurzeit omnipräsent,
kaum ein Schlagwort
wird mehr strapaziert. Und
wenn auch die Vielzahl entsprechender
Publikationen und Appelle
zu einer Abwehrhaltung führen könnten:
Die bewusste Auseinandersetzung mit der
Thematik ist für Führungskräfte unbedingt
notwendig. Zu groß ist die Gefahr,
Abbildung 1: Digitalisierung ist kein Selbstzweck – Auswirkungen auf
Umsatzwachstum und Kosten müssen plan- und messbar sein
34 2 2018 | moproweb.de
Unsere Autoren: Gerald Lindinger-Pesendorfer, Leiter Food/FMCG und
Jean-Francois Pauly, Leiter Competence Center Digitalisierung, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH,
Nymphenburger Straße 21, 80335 München, Telefon: +49 8928623 139, Telefax: +49 89 28623 284,
lindinger.pesendorfer@wieselhuber.de, pauly@wieselhuber.de, www.wieselhuber.de
technologisch getriebene Veränderungen
zu verpassen und damit Zukunftsfähigkeit
und Ertragskraft zu riskieren.
Zukunftsfähigkeit und Ertragskraft: Das
sind auch für Molkereien die Zielparameter,
an denen sich die Digitalisierungsaktivitäten
messen lassen müssen. Denn Digitalisierung
ist kein Selbstzweck; sie kann
nur Werkzeuge zur Verfügung stellen,
die zur Sicherung einer nachhaltig profitablen
Zukunft beitragen. Dabei gibt es
zwei grundsätzliche Stoßrichtungen: Zum
einen kann durch bessere Marktbearbeitung
Umsatz gesteigert bzw. Wachstum
generiert werden. Zum anderen können
effizientere Prozesse Kosten bzw. Kapitalbedarf
reduzieren.