KOMPAKT - EHI Retail Institute: Der Handzettel bleibt unverzichtbar - Agrarmarkt Austria: Neue Kampagne für AMA-Gütesiegel - Kurznachrichten

Milch-Marketing_01_2016

❚ KOMPAKT www.moproweb.de Vorsicht beim Online-Kauf von Käse Über das Internet bestellte Käse können durchaus schlechte Qualitäten aufweisen. Zu diesem Fazit kommt eine Studie der Veterinärmedizinischen Universität Wien. Untersucht wurden Rohmilchkäse aus sieben Ländern auf Keimbelastung, Versandbedingungen und Kennzeichnung. Von 108 Proben waren nur 19 korrekt gekennzeichnet, 37 Proben waren nicht als Rohmilchkäse deklariert und bei 43 Packungen fehlte das MHD. Auf etwa der Hälfte der Produkte waren keine Angaben zur Aufbewahrung zu finden. Zudem kam mehr als die Hälfte der Sendungen schlecht gekühlt an. Wirtschaftspreis für Arla Foods Die Molkereigenossenschaft Arla Foods wurde für ihren Erfolg auf dem deutschen Markt durch die Deutsch-Dänische Handelskammer mit dem Wirtschaftspreis 2015 ausgezeichnet. Tim Ørting Jørgensen, Geschäftsführer Arla Foods CCE, nahm den Preis in Kopenhagen entgegen. VDM ohne Mandat Der Verband der Deutschen Milchwirtschaft (VDM) ist ab Januar 2016 ohne Haushalt und Personal und wird beim Deutschen Bauernverband DBV in Berlin weitergeführt. Dies ist die Konsequenz aus dem Hauptprüfverfahren der EUKommission, das die gemeinschaftliche Finanzierung des Verbandes beanstandet hatte. Kommissarisch wird Ludwig Börger vom Bauernverband die Geschäftsführung übernehmen. Am 28. Januar 2016 soll eine Mitgliederversammlung entscheiden, ob und wie eine weitere Finanzierung des VDM möglich ist. Uckermärker Buttermilch Die Uckermärker Milch (Tochter der Schweizer Hochdorf AG) investiert bis zum kommenden Frühjahr 1,75 Mio. Euro in die Produktion von Butter- und Steuerungstechnik. In der Butterei wird gerade eine neue Palettieranlage in Betrieb genommen. Außerdem wird in Prenzlau erstmals Buttermilch auf einer neuen Linie abgefüllt (Leistung 3.600 Halb-Liter-Becher/h). Im Sommer folgt eine größere Maschine für bis zu 9.000 Becher je Stunde. 6 01/16 · milch - marketing.de EHI Retail Institute Der Handzettel bleibt unverzichtbar Ohne Prospektwerbung läuft auch im digitalen Zeitalter nichts. Nach wie vor erzielen die gedruckten Werbeformate den höchsten Return on Marketing Invest (ROI). Dies geht aus der aktuellen EHI-Studie „Marketingmonitor Handel 2015-2018“ hervor. „Die Investition in neue Formate ist richtig und wichtig. Aber der Handzettel ist ein kostengünstiges, reichweitenstarkes Medium, das sich positiv auf den Abverkauf auswirkt. Solange es in der digitalen Welt keine vergleichbare ROI-starke Alternative gibt, wird er im Mediamix seinen Platz behaupten“, erklärt EHI-Marketingexpertin Marlene Lohmann. Primäres Ziel der Handelswerbung ist bekanntlich die Absatzförderung. Nach Ansicht der für diese Untersuchung befragten Marketingchefs wird dieses Ziel Die Jahreserhebung Marketing basiert auf einer schriftlichen Befragung, an der die Marketingchefs von 50 deutschen Handelsunternehmen teilgenommen haben. Der Bruttoumsatz der beteiligten Einzelhändler beträgt gut 99 Mrd. Euro, was einem Anteil von 22 Prozent am gesamten Einzelhandelsumsatz in Deutschland entspricht. nach wie vor am besten mit der guten alten Prospektwerbung erreicht. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass sich der Handzettel mit einem Budgetanteil von knapp 40 Prozent fest im Marketingmix behauptet. Auf POS-Marketing und Direktmarketing entfallen jeweils knapp zehn Prozent des Marketingbudgets, das etwa elf Mrd. Euro im gesamten Einzelhandel ausmacht. Gut fürs Image und am reichweitenstärksten ist die Fernsehwerbung. Für den Abverkauf wird ihr allerdings kaum Bedeutung beigemessen. Wohl deshalb fließen nur gut vier Prozent des Marketingbudgets in dieses Medium. Kundenmagazine gelten für Marketingchefs vor allem als die richtigen Medien zur Kundenbindung und sind ihnen fast neun Prozent ihres Budgets wert. Agrarmarkt Austria Neue Kampagne für das Gütesiegel Die Agrarmarkt Austria (AMA) ist mit ihrer neuen produktübergreifenden Gütesiegel-Kampagne mit dem Slogan „Unsere Sorgfalt. Unser Siegel“ in Österreich gestartet. Im Mittelpunkt der Kommunikation stehen die besondere Güte, die Sorgfalt der Erzeuger und die engmaschigen Qualitätskontrollen bei der Produktion von Lebensmitteln. „Wir zeigen die Menschen auf ihren Höfen und in ihrer Arbeitsumwelt. Mit Transparenz wollen wir das Vertrauen in das AMAGütesiegel stärken und auch jene erreichen, die aussagekräftige Informationen erwarten“, erklärt Michael Blass, Geschäftsführer der AMA-Marketing. Zu sehen ist die Kampagne auf der Website www.amainfo.at.


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