Siemens löst Energieversorgung für Zeven

molkerei-industrie_04_2016

Technik/IT | mi Sicher, flexibel, effizient Siemens löst Energieversorgung für Zeven Unser Autor: Michael Ender, Siemens AG 4 2016 | moproweb.de 39 Maximale Betriebssicherheit und Flexibilität – das waren die Grundbedingungen für die Stromversorgung des neuen Werks der Deutsches Milchkontor GmbH in Zeven. Der Sprühturm zur Herstellung von Milchpulver und die dazugehörigen Anlagen wurden mit einer durchgängigen und technisch einheitlichen Energieversorgungslösung ausgestattet. Bei der Umsetzung des Projektes, das Mittelspannungs und Niederspannungsanlagen gleichermaßen umfasst, vertrauten Bauherr und Elektroplaner auf Siemens. Am Standort Zeven, an dem über 880 Mitarbeiter beschäftigt sind, entstand seit 2013 ein kompletter neuer Werksteil zur Milchtrocknung. Im Zentrum steht der rund 50 Meter hohe Sprühturm. Das neue Werk umfasst von der Milchannahme bis zu Verpackung und Lagerung alle Komponenten des Herstellungsprozesses. Am Standort Zeven werden täglich etwa 3,2 Millionen Kilogramm Milch zu Pulver oder anderen Produkten verarbeitet. Im Schnitt fährt alle zwölf Minuten ein neuer Milchlaster mit 25.000 Liter vor. Klar, dass da die Energieversorgung einen besonderen Stellenwert einnimmt. Im Vordergrund stand daher die Betriebssicherheit und Flexibilität der Energieversorgung. Prinzip „Nummer Sicher“ Die erste Herausforderung in Sachen Planung des neuen Milchtrocknungswerks bestand bereits darin, den zukünftigen Energieverbrauch abzuschätzen. Dabei kam es einerseits darauf an, die kommenden Anforderungen im Werksneubau zuverlässig bewältigen zu können. Andererseits wollte Instandhaltungsleiter Henry Klie sicherstellen, dass mit den neuen Kapazitäten auch weitere Zubauten versorgt werden könnten. Der hohe Stellenwert der Versorgungssicherheit spiegelt sich in der gesamten Konzeption der Anlage wider. Ein – auch nur zeitweiliger – Ausfall des Werkes war dabei von Anfang an auszuschließen. „Dass die Stromversorgung über durchgehend redundante Elemente in Form einer Ringversorgung sichergestellt werden muss, stand für uns schnell fest“, so der Zevener Instandhaltungsleiter Klie. Um Störungen von Einzelkomponenten schnell und reibungslos beheben zu können, hat man bei DMK von Anfang an auf SIVACON S8-Schaltanlagen mit Einschubtechnik gesetzt. Außerdem im Bild: Stromschienenzu- und -abgänge (Foto: Siemens)


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