Stein: Emissionshandel: Wie teuer wird die 4. Handelsperiode für die Molkereien?

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Der Milchindustrie-Verband berichtet aus seinen Arbeitsfeldern Emissionshandel: Wie teuer wird die 4. Handelsperiode für die Molkereien? 20 10 2016 | moproweb.de UNSERE AUTORIN: RA Astrid Stein, Milchindustrie-Verband Seit letztem Sommer liegt der Vorschlag der EU-Kommission zur Reform des europäischen Emissionshandelssystems (EHS) für die Handelsperiode 2021 – 2030 (sog. 4. Phase) vor. Er ist Teil des großen Energie Pakets der EU-Kommission. Ministerrat und Europäisches Parlament müssen der Reform zustimmen, bevor sie verabschiedet wird. Was für Risiken, aber auch Möglichkeiten birgt der Vorschlag für die Milchindustrie, insbesondere hinsichtlich der zurzeit auf der Carbon-Leakage-Liste (CL-Liste) befindlichen Produkte Molke, Casein, Laktose und Milchpulver? Die gute Nachricht zuerst: Energieintensive Unternehmen bekommen auch in Zukunft kostenlose Emissionszertifikate. Aber dies geschieht nicht automatisch. Man muss dafür aktiv werden. Wer derzeit auf der Liste steht, darf sich daher nicht in Sicherheit wiegen. Der MIV versucht zusammen mit dem Dachverband EDA den bisherigen Status der Milchindustrie zu erhalten. Hinzu kommt, dass die Reform weniger Zertifikate für weniger Unternehmen und Sektoren vorsieht. Es ist angedacht, dass ab 2021 statt der bisher 177 nur noch ca. 50 Sektoren auf der CL-Liste stehen werden. Die Gewichtung wird wahrscheinlich eine andere sein als bisher, so wird es eine Verlagerung von der Außenhandelsinten- © acinquantadue – Fotolia.com


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