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molkerei-industrie_10_2016

Technik/IT | mi Sensoren für alle Fälle CM18 und CM38 – neue Generation kapazitiver Näherungssensoren SICK hat die kapazitiven Näherungssensoren CM18 und CM30 weiterentwickelt. Die neue Generation ist besonders robust und besitzt eine noch bessere elektromagnetische Verträglichkeit auch bei kritischen Applikationen. Neu hinzugekommen ist die Schutzart IP 69K, die die Sensoren hochdruckreinigerfest macht. Angegeben wird ein Temperaturbereich von -30 °C bis +85 °C. Das durch Ecolab zertifizierte Gehäuse erlaubt den Einsatz in Hygiene- und Nassbereichen. Zudem wurde der Schaltabstand vergrößert, die Staub- und Feuchtigkeitskompensation verbessert und eine zusätzliche LED eingebaut, die die Signalstabilität anzeigt. Die Produktfamilie CM im metrischen Gehäuse verfügt über eine sehr hohe elektromagnetische Verträglichkeit (EMV), was Fehlschaltungen vermeidet. Die Sensoren ermöglichen eine schnelle und einfache Empfindlichkeitseinstellung mit Potentiometer oder Teach-in-Taste. Das spart Zeit bei der Inbetriebnahme. Bei unzugänglichen Stellen kann der Sensor extern mit Teach-in-Taste über eine Leitung eingestellt werden. Zudem zeichnen sich die Näherungssensoren CM durch eine hohe Schock- und Schwingfestigkeit sowie eine geringe Empfindlichkeit gegenüber Staub und Feuchtigkeit aus. Zusammen mit der optischen Einstellhilfe sorgen diese Merkmale für ein sicheres Erkennen der Objekte und damit für weniger Maschinenstillstand. Im Geschäftsjahr 2015 beschäftigte SICK mehr als 7.400 Mitarbeiter weltweit und erzielte einen Konzernumsatz von knapp 1,3 Mrd. €. Im Rahmen eines Fachpressetags informierte SICK Ende August über seine Initiativen Richtung Industrie 4.0. In Bezug auf Sensoren stehen hier Themen wie schneller Gerätetausch, auch durch ungeschultes Personal, und automatischer Download der Parameter im Fokus. Dies minimiert Stillstandszeiten. Indus- nance-Modelle unterstützt. Der Industrial Data Space wahrt die digitale Souveränität der Eigentümer der Daten und bildet zugleich die Basis für smarte Services und innovative Geschäftsprozesse. Claus Melder, Division Manager Marketing & Sales: Intelligente Sensoren verarbeiten die Daten vor, so dass nur Informationen geliefert werden, die der Prozess unmittelbar benötigt (Foto: mi) trie 4.0 bedeutet für SICK auch höhere Flexibilität, wenn beim Rezepturwechsel vordefinierte Parametersätze bei Bedarf einfach in den Sensor geschrieben und so manuelle Einstellungen überflüssig werden. Zudem können Sensoren die Daten vorverarbeiten, um so nur die Informationen zu liefern, die der Prozess unmittelbar benötigt. SICK ist Gründungsmitglied der Industrial Data Space Association. Die Initiative zum Industrial Data Space wurde Ende 2014 gemeinschaftlich von Teilen der Wirtschaft, Politik und Forschung in Deutschland ins Leben gerufen und verfolgt seitdem das Ziel, sowohl Entwicklung als auch Nutzung auf europäischer bzw. internationaler Ebene zu etablieren. Der Industrial Data Space ist ein virtueller Datenraum, der den sicheren Austausch von Daten und die einfache Verknüpfung von Daten in Geschäftsökosystemen auf Basis von Standards und mit Hilfe gemeinschaftlicher Gover- Die kapazitiven Näherungssensoren CM18 & CM30 von SICK – zuverlässige Detektion durch sehr gute elektromagnetische Verträglichkeit (Foto: SICK) 10 2016 | moproweb.de 35


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