Elisabeth Sperber ist als Commercial Manager bei der Sachsenmilch
für den Verkauf von Trockenprodukten verantwortlich
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1 2019 | moproweb.de 25
Blick in den Leitstand Molke 5
einer wesentlich kürzeren Durchlaufzeit der Proben profitieren,
die im Schnitt nur fünf Tage beträgt, während für externe Analysen
21 Tage anzusetzen sind. Was das Labor der Sachsenmilch
speziell auszeichnet, ist die wissenschaftliche Kompetenz des
Labor-Teams, das sich aus Lebensmittelchemikern, Biochemikern,
Biotechnologen und Molekularbiologen aufbaut.
„Molke 5“
Dieses enorme Monitoring des Produktstandards hat die zur Unternehmensgruppe
Theo Müller gehörende Sachsenmilch natürlich
nicht aus einer bloßen Laune heraus installiert. Hintergrund
ist vielmehr das Projekt „Molke 5“. Hier hat das Unternehmen über
200 Millionen Euro in Membranseparations- und Trocknungstechnik
investiert, um Lactose sowohl nach dem WET MIX als auch nach
dem DRY MIX Standard herstellen zu können.
Mathias Hauer, Commercial Director Milk & Whey Ingredients bei
der Sachsenmilch: „Wir haben uns aus unserer Sorgfaltspflicht für
die Verbraucher, und das sind nun einmal Kleinkinder oder ältere
Menschen, heraus entschieden, Qualität obenan zu stellen und die
dafür nötigen Prozeduren gründlich zu validieren. Dafür war natürlich
ein modernes Labor nötig. Wir geben uns allerdings nicht
mit dem allgemeinen Standard der Analytik zufrieden, sondern
wollen gerade auch im Bereich der QS zu den Top-Unternehmen
der Branche zählen.“
Die Sachsenmilch verwertet seit vielen Jahren im eigenen Werk
anfallende Molke und hat in dieser Zeit den Fokus immer mehr auf
die Nutzung von Permeatströmen zu Herstellung hochwertiger
Molkenderivate gelegt. Inzwischen werden die Molkenbestandteile
vollständig verwertet, lediglich die Schlempe aus der abschließenden
Bioethanolproduktion verlässt das Werk als Düngemittel.
Striktes Hygienekonzept
Das Hygienekonzept für Molke V wurde von der Sachsenmilch in
Zusammenarbeit mit den Abnehmern in der Babyfoodindustrie
entwickelt. „Wir konnten mehrere Betriebe unserer Kunden besichtigen
und uns ein Bild von dem dort herrschenden Hygienemanagement
machen. Wir hatten daneben auch zahlreiche eigene
Ideen, die manche unserer Kunden gern übernommen haben“,
schildert Dr. Lars Gorzki, Produktionsleiter von Molke V, das Vorgehen.
Herausgekommen ist die Unterteilung in zwei, eigentlich
sogar drei Hygienezonen. In der ersten Stufe, der grünen Zone, ist
die Verwendung von Wasser noch erlaubt, wenn auch nicht un-
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