Werkleiter Hans-Martin Lohmann:
Arbeitsprozesse so transparent
und kontrollierbar wie
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Wir haben unsere
möglich gemacht
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Egli, SPX
Auch komplette Molkereien
1 2019 | moproweb.de 31
Systemen in jedem einzelnen Arbeitsbereich unseres Werkes arbeitet.
Da war es nur logisch, dass wir an jeder Stellschraube drehen,
damit wir an Daten sofort herankommen, sobald sie entstehen und
diese über Systemgrenzen hinweg genutzt werden können. Uns
war klar, dass es uns viele Vorteile bringt, wenn wir unsere Arbeitsprozesse
so transparent und kontrollierbar wie möglich machen.”
So entschied DMK sich im Jahr 2015 dazu, die Firma inray mit der
Vernetzung von Systemen im Hinblick auf das Milchsammelwagen-
Management zu beauftragen.
OPC Router
Der OPC Router wurde zur Schlüssellösung für die Vernetzung
vieler Systeme – allen vorweg die Verbindung zur RFID Technologie
am DMK-Standort in Altentreptow. Über RFID kann der Fahrer
bei Ankunft mit seinem Milchsammelwagen sofort identifiziert
werden. Jede weitere Tätigkeit des Fahrers – ab Check-in bis zum
Check-Out – kann nicht nur verfolgt, sondern auch dokumentiert
werden. Der RFID Technologie kommt dabei eine wichtige Rolle zu,
da sie die Erkennung des Milchsammelwagens an jeder Arbeitsstation
ermöglicht, die im Fachjargon "Vehicle Identification" (VI) genannt
wird. Der Milchsammelwagen durchläuft diverse Stationen,
bei denen der Fahrer jeweils andere, sehr spezifische, Tätigkeiten
ausführt. Bei der Ausführung jeder einzelnen Tätigkeit, entstehen
neue Daten, die über die Vehicle ID dem richtigen Wagen zugeordnet
werden. So entsteht ein neuer Datensatz, der mit der ID des
Milchsammelwagens untrennbar verbunden und somit jederzeit
auffindbar ist.
Sobald der Fahrer sich an der Werkspforte angemeldet hat,
muss er auf die Wiegestation fahren. Dort hält er den Transponder
an den RFID-Leser der Waage und löst damit automatisch das
Erstellen der Wiegekarte und die Einwiegung aus. Durch die RFID
Technologie wird der Milchsammelwagen eindeutig erkannt. Die
Wiegedaten werden automatisch in die neu erstellte digitale Wiegekarte
eingetragen.
Durchgängige RFID Technologie
Der Fahrer fährt daraufhin in die Milchannahme-Halle, in der mehrere
Abtank- sowie Reinigungsstationen für den Milchsammelwagen
stehen. Er fährt an eine freie Abtankstation und parkt seinen
Milchsammelwagen dort. Bevor die Milch abgegeben werden kann,
muss die Qualität der Milch überprüft werden. Dazu begibt sich der
Fahrer mit den Milchproben aus dem Tank seines Fahrzeuges zu
einem Schnelltest-Terminal. Bei jedem Arbeitsschritt, der bei der
Qualitätsprüfung der Milch nötig ist, kommt die RFID Technologie
zum Einsatz, damit die Testergebnisse dem richtigen Milchsammelwagen
zugeordnet werden können. Erst wenn sichergestellt
ist, dass die Milch den vorgeschriebenen pH-Wert hat und keine
Hemmstoffe (Antibiotika) enthält, bekommt der Fahrer die Freigabe
zum Abtanken der Milch. Hat der Fahrer sich im Schnelltest-
Terminal identifiziert, kann er den CCP Hemmstoff-Test nach dem
HACCP-Konzept durchführen. Dafür verwendet das DMK-Werk in
Altentreptow das Charm EZ-System. Die Testwerte, die das Charm
EZ-Gerät bereitstellt, werden an das Labor übermittelt. Damit die
Verbindung vom Charm EZ-Gerät zu den Laborsystemen funktioniert,
wird das Charm EZ Plug-in für den OPC Router eingesetzt. Die
Daten gelangen unmittelbar ins Labor und ebenso schnell erhält
der Fahrer seine Freigabe-Meldung oder aber die Meldung, dass
seine Milch nicht abgepumpt werden darf. Entspricht die genommene
Milchprobe den hohen Qualitätsanforderungen der Molkerei
wird die betreffende Abtankstation für den Abpumpvorgang freigeschaltet.
Entspricht sie nicht den Qualitätsanforderungen, kann
er seine Milch nicht abpumpen; es erfolgt in diesem Fall über einen
definierten Ablauf-Prozess die Entsorgung der betroffenen Milchmenge.
Der RFID Transponder kommt jeweils an der Abtankstation