Alles ist rein
Milch ist ein Signalsystem, aber nicht für Berlin
Milch ist kein reines
Nahrungsmittel,
es ist
vielmehr ein
„Signalsystem“. Das sagt kein Geringerer
als Bodo Melnik, der seit
Jahren einen privaten Kreuzzug
gegen den Milchkonsum führt.
Mit eher geringem Erfolg, aber
das spornt einen Sendungsbewussten
wie ihn eher ab als es
desillusioniert.
Diesmal hat der gute Herr Professor
allerdings Recht. Milch
ist ein Signalsystem. Und zwar
für Wohlbefinden, gute Ernährung,
Genuss und, ja, auch
wenn’s manche nie begreifen
mögen, für Nachhaltigkeit. Nicht
umsonst haben sich die Chinesen
den Verzehr von Milchprodukten
angewöhnt, und zwar
so sehr, dass sie gewiss nicht
mehr davon lassen werden. In
diesem Kontext ist es aus Sicht
der dortigen Verbraucher auch
ungleich bedeutender, wenn in
Shanghai ein Sack Reis umkippt,
als was Herrn Melnik daherbrabbelt.
Und übrigens: Milch ist rein,
schon das Gesetz schreibt vor,
dass rein gar nichts hinzugefügt
werden darf.
Bleiben wir bei den Mythen. In
diesem, unserem Land sollte
genügend Geld vorhanden. sein,
um eine 150% tierwohlgerechte
Fleisch- und Milcherzeugung zu
finanzieren. Schließlich reden
wir ja gerade mal über Peanuts
in Höhe von 4,5 Mrd. € p.a. Aber
dafür hat der Staat wieder mal
keine Mittel. Nur, für läppische
4,5 Mrd. € bräuchte es gewiss
keine Bazooka, ein finanzministerieller
Ladykracher reichte
völlig aus. Es liegt offenbar nur
am Wollen unserer Obervorderen,
die ansonsten Geld im großen
Stil vernichten (vgl. Spahn
oder Scheuer). Milch sollte aber
besonders für die Politik ein Signalsystem
sein, nämlich endlich
einmal etwas richtig zu machen.
Aber da werden wir lange warten,
denkt sich Roland Sossna.
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