Probieren geht über Studieren Die schönsten Vokabeln können einen Käse nicht treffender beschreiben als Gaumen und Zunge selbst. Im E-Center Jakobi in Bensheim darf man sich beinahe komplett durchs Sortiment probieren. Das erst rund ein Jahr junge und 3.500 qm große E-Center Jakobi im hessischen Bensheim überrascht mit einigen Besonderheiten. Vor allem in der Frische. Nicht nur, dass die Käse- Bedienungstheke 20 Meter breit ist und rund 450 verschiedene Sorten beherbergt. Auch sind Käsetheke und Fleisch-/Wursttheke räumlich voneinander getrennt. Beides sind wichtige Säulen in der Frische und zweifellos Profilbausteine für das gesamte Geschäft. Insofern sollten sie als Ganzes platziert werden. Sie nebeneinander aufzureihen, hebt den Effekt, den beide Abteilungen für sich erzielen, auf, meint Alexandra Denz. Frau Denz ist im Unternehmen Jakobi zuständig für Käse und Fisch und weiß genau, wovon sie spricht. Denn zuvor war sie Fachberaterin bei der Edeka Südwest und hat vielen Edekanern im Südwesten hilfreich und ebenso kompetent in Sachen Frische zur Seite gestanden. Hier bei den Jakobis kann sie vor allem ihr Käsewissen in die Tat umsetzen. Und das tut sie gut, lobt auch Firmenchef Marco Jakobi. Denn der Umsatzanteil bei Käse liegt in der Filiale in Bensheim bei mehr als beachtlichen 4,5 bis 5 Prozent – je nach Jahreszeit. Wie dass? „Wir inspirieren unsere Kunden, indem wir sie ganz einfach unsere Vielfalt im Käseangebot selbst probieren lassen“, erklärt Alexandra Denz. Was so einfach klingt, ist ein grandioser Schachzug, den wir noch nirgends zuvor in dieser Vielfalt entdeckt haben. Über die gesamte Breite der Käsetheke – wie gesagt, rund 20 Meter – stehen kleine Schalen entweder auf der Theke oder in der offenen Präsentation bei den vorverpackten Käsestücken, die mit ihren Inhalten beschriftet sind und mit den ebenfalls bereitgestellten kleinen Holzspießchen zum Probieren einladen. Rund 40 dieser Schälchen waren es bei unserem Besuch. „Es sind auch schon mal mehr. Je nachdem, was wir gerade ins Angebot setzen“, erklärt uns Frau Denz. Gewechselt wird dieses Probierangebot fast jede Woche. Dann kommen neue Sorten dran oder es werden bestimmte Artikel gefördert. „Wenn ein Artikel mal nicht so gut läuft, setzen wir ihn auf die Probierliste. Ergebnis: nach einem Tag ist der Käse verkauft!“ Weichkäse, selbst hergestellte und saisonbezogene Frischkäse, Käse aus dem Odenwälder Käsekeller, deftige Käse, Berg- sowie Ziegen- und Schafskäse – das Probierangebot an der Käsetheke ist für Käseliebhaber ein wahres Schlaraffenland. 14 10/16 · milch - marketing.de
Milch-Marketing_10_2016
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