negative Ausprägungen von Kennzahlen mit roter Farbe anzeigt.
Innerhalb der Farben rot und blau gibt es dann noch weitere
Differenzierungen in der Farbintensität (von hellblau/-rot bis
dunkelblau/-rot). Begründet wird dieses Farbkonzept durch eine in
wissenschaftlichen Studien belegte bessere Lesbarkeit durch den
Betrachter als andere bekannte Farbkonzepte.
In einer sogenannten grafischen Tabelle werden zur besseren Informationsdarstellung
Tabellen mit grafischen Elementen kombiniert
(vgl. Abbildung 2). Bei den kleinen Säulen in der Tabelle handelt
es sich um sogenannte „Sparklines“, welche die Ausprägung und
v. a. den Verlauf der Kennzahl über die letzten Vorperioden zeigt.
Natürlich werden für Berichte viele Möglichkeiten der Darstellung
geboten und die dargestellten Zeiträume und Vorperioden sind
über wenige Mausklicks zu ändern. Der dargestellte Bericht zeigt
die Werte kumuliert über alle Produktionsstätten. Für eine Ursachenanalyse
können durch einen Klick auf das kleine Kästchen vor
„Alle Produktionsstätten“ die Werte der einzelnen Betriebe angesehen
werden (vgl. Abbildung 3).
Die Bildschirmberichte sind jeweils auch als Datei bzw. in Printversion
darzustellen und zu exportieren.
Bei entsprechender Mauszeigerposition werden hinterlegte Erläuterungen
in der Tabelle angezeigt (beispielsweise bei Bedarf
auch die Werte der einzelnen Sparklines). Ebenso können zum Bericht
hinterlegte Kommentare durch Mausklick sichtbar gemacht
werden.
Abbildung 4: Navigieren im „Datenbaum“ (Bildschirmsicht)
Quelle: eigene Darstellung
28 5 2020 | moproweb.de
Die Navigation im mehrdimensionalen Datenwürfel wird durch die
Funktion „HyperBrowser“ unterstützt (vgl. Abbildung 4). Dadurch
können bei Bedarf alle Datenebenen von der höchsten Kumulierung
bis zum Detail oder sogar Einzelbelegebene aufgefächert
werden. Durch einen Mausklick an die entsprechende Position im
Datenbaum wird im unteren Bildschirmbereich der dazu passende
Bericht (hier als grafische Tabelle) gefiltert und gezeigt.
Mit den Möglichkeiten von BI-Software liegt es somit auch nahe,
die häufig mehrdimensionalen und in unterschiedlichen Aggregationsstufen
vorliegenden Daten einer milchwirtschaftlichen Betriebsübersicht
und einer Betriebsdatenerfassung entsprechend
in Leistungskennzahlen darzustellen und zu analysieren (vgl. Abbildung
5 und 6).
Fazit:
BI-Systeme sind ob ihrer Möglichkeiten und ihres Reifegrads ein
zentraler Bestandteil von Best Practice Reporting. Bei Digitalisierungsprojekten
bieten sie „Quick Wins“, da zum einen der Aufwand
für das betriebliche Reporting schnell reduziert werden kann und
zum anderen die Effektivität des Reporting sowie auch die der
Planung und Analyse zu erhöhen ist. Daraus sind Effekte für eine
schnellere und bessere Unternehmenssteuerung abzuleiten. Der
Einsatz von BI-Systemen ist dabei nicht nur Großunternehmen
vorbehalten, sondern lohnt sich auch in KMU, wie zahlreiche Beispiele
in unterschiedlichen Branchen zeigen.
mi | Management/HR
/moproweb.de
/moproweb.de
/moproweb.de