Bio - St. Leonhards: Käse mit besonderem Geschmacksstil

Kaesetheke_03_2016

Bio-Meldungen Ist der Bio-Camembert am Anfang noch fest im Kern und in der Rinde, wird er mit zunehmender Reife weich und cremig. Unterschiedliche Reifegrade führen daher zu den verschiedensten Geschmackserlebnissen. Der kleine 130-g-Käse wird von Hand in ein spezielles Papier und in eine kleine Spanschachtel mit Banderole verpackt. Der St. Georg Bio-Frischkäse lässt sich pur oder mit Marmelade und frischem Obst genießen. Der Frischkäse ist zu 90 Gramm im wiederverschließbaren Glas mit Schraubdeckel abgefüllt. Die Kräuter- Frischkäse-Variante enthält Bio-Kräuter (von Herbaria) wie Schnittlauch, Salz, Pfeffer und Knoblauch. Darüber hinaus stellt die Käserei auch einen Bio-Weichkäse (110 g) her, der gewürfelt und in hochwertigem Bio-Sonnenblumenöl eingelegt ist. Die Natur-Variante hat einen milden Geschmack. Bei der Kräuter-Variante sind es Schnittlauch, Rosmarin, Koriander, Petersilie, Thymian, Oregano, Majoran, gemahlener Kümmel und Knoblauch, die für ein aromatisches Geschmackserlebnis dieses Weichkäses sorgen. Größere Thekengebinde gibt es auf Anfrage. Die bei der Käseherstellung anfallende Molke wird in der Naturkäserei St. Georg als unvergorene Frischmolke mit nur 0,3 Prozent Fett verwendet. Molke enthält wenig Fett und Kalorien, dafür aber hochwertiges Eiweiß, Vitamine und Mineralstoffe. Der Bio-Molke Drink wird in einer 250-ml-Glasflasche vertrieben. Neben der flüssigen Molke gibt es gefriergetrocknete Molke, die sich leicht in Wasser auflösen lässt. Der Käse ist derzeit regional erhältlich und die Molke wird national über den Naturkostfachhandel vertrieben. Zudem gibt es einen Online-Shop. Weitere Informationen sowie der Online-Shop sind unter www.naturkäserei-st-georg.de zu finden. Die Kombination aus frischer Stuten- und Ziegenmilch verleiht den St. Leonhards- Spezialitäten besondere Aromen. Alnatura Eröffnung der 100. Filiale In der Friedrichstraße im Berliner Bezirk Mitte ging Mitte März der jüngste Super Natur Markt des hessischen Bio-Händlers Alnatura an den Start. Es ist die 14. Filiale in der Bundeshauptstadt und die 100. in Deutschland. Auf rund 490 qm bietet das Bickenbacher Unternehmen ein Vollsortiment in Bio-Qualität. Mit der Eröffnung treibt Alnatura den Expansionskurs fort und die Zeichen stehen im Jahresverlauf weiter auf Wachstum. Bis Juni 2016 eröffnen neben jeweils einem Laden in Aachen und Hamburg erstmals auch Alnatura Märkte in Norderstedt, Ettlingen, Mönchengladbach und Dresden. Mit der Filialeröffnung in der sächsischen Landeshauptstadt expandiert Alnatura nun auch erstmals in die neuen Bundesländer. Weitere Märkte sind außerdem in Berlin, Koblenz und Köln sowie an den neuen Standorten Potsdam, Bergisch-Gladbach und Meerbusch bei Düsseldorf geplant. Bioland Mehr Bio jetzt möglich Tegut Ziel: Nachhaltige Beschaffung Das Einzelhandelsunternehmen Tegut hat in Frankfurt auf der „ZukunftsTour Eine Welt – unsere Verantwortung“ des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in Kooperation mit dem Land Hessen die neue Zielvereinbarung Nachhaltige Beschaffung unterschrieben. Vor Ort waren der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier, die Hessische Umweltministerin Priska Hinz und Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller. Tegut-Geschäftsführer Thomas Gutberlet ist sich bewusst, dass neben der Wirtschaftlichkeit und der Qualität der eigenen Leistung die Kunden ganz bewusst auf die gesamte Wertschöpfungskette schauen: „Wir wollen andere Unternehmen in Hessen mit unseren langjährigen Erfahrungswerten unterstützen und animieren, sich einer nachhaltigen Beschaffung zu verschreiben. Tegut gilt als Vorreiter im Lebensmittelhandel und hat bereits viele langjährige nationale und internationale faire und nachhaltige Projekte vorzuweisen. Hintergrund der Zielvereinbarung ist, dass sich nun 100 Unternehmen, Kommunen sowie öffentliche und private Institutionen für eine Stärkung der nachhaltigen Beschaffung engagieren. Zum 1.1.2016 stieg die Mitgliederzahl des Bioland-Verbands um 329 Betriebe, das ist der höchste Anstieg seit 2010. Damit sind nun 6.235 Betriebe Mitglied im bedeutendsten Bio-Verband Deutschlands, ein Plus von 5,6 Prozent. Flächenmäßig legte Bioland um 19.167 Hektar zu. Damit werden inzwischen 304.929 Hektar nach den strengen Verbandsrichtlinien bewirtschaftet (plus 6,7 Prozent). Heimisches Bio ist wieder auf dem Vormarsch. Nach fünf Jahren schwachen Wachstums haben 2015 wieder mehr Bauern die Chance ergriffen, auf ökologischen Landbau umzustellen. „Diese Dynamik müssen wir 2016 verstärken und das hohe Umstellungsinteresse von konventionell wirtschaftenden Landwirten nutzen. Bund und Länder müssen jetzt diesen Trend aufgreifen und mit gezielten Maßnahmenpaketen unterstützen“, fordert Bioland-Präsident Jan Plagge. „Damit die steigende Nachfrage nach hochwertigen heimischen Bioprodukten gestillt werden kann, brauche Deutschland mehr Biobauern“, betont Plagge. „Gemeinsam mit Bioland-Erzeugern kann der Handel den Ausbau glaubwürdiger regionaler Bioland-Sortimente noch weiter voranbringen. Billig-Bio aus anonymer Herkunft hat keine Zukunft“, ist die Meinung von Jan Plagge. KÄSE-THEKE 3/16 51


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