Slow Food An der langen Tafel konnten sich die Messebesucher zu leckeren Slow Food-Köstlichkeiten niederlassen. Markt des guten Geschmacks Nachhaltigkeit, Regionalität und Handwerkskunst machen die Lebensmittel aus, die auf der Slow Food-Messe in Stuttgart präsentiert wurden. Vom 31. März bis zum 03. April fanden die Stuttgarter Frühjahrsmessen rund um das Thema „Nachhaltigkeit“ statt. Zu den acht Einzelmessen, die sich unter dem Namen Frühjahrsmessen gruppiert haben, zählt auch die Slow Food-Messe „Markt des guten Geschmacks“. Im Mittelpunkt der Slow Food-Bewegung steht das bewusste Erleben von Lebensmitteln mit allen Sinnen. „Beim Markt des guten Geschmacks geht es uns vor allem darum, die Menschen wieder an das Essen und alle damit verbundenen Prozesse heranzuführen. Die Industrialisierung der Lebensmittelhersteller hat zu einer Entfremdung der Menschen und Speisen geführt. Das oft fehlende Wissen um die Lebensmittelproduktion und die Speise macht es für viele schwer, ‚gute’ von ‚schlechten’ Produkten zu unterscheiden“, so Dr. Ursula Hudson, Vorsitzende von Slow Food Deutschland. In Halle sieben und neun fand die zehnte Auflage der Slow Food-Messe auf rund 21.000 qm Fläche statt. „Wir freuen uns über eine gut besuchte Messe im Jubiläumsjahr des Markt des guten Geschmacks! Man spürt das immer stärker werdende Interesse und Bewusstsein der Verbraucher für die Qualität von Lebensmitteln, für nachhaltige Ernährung aus artgerechter, ökologischer Erzeugung“, so die Slow Food-Vorsitzende. 549 Aussteller (davon 187 aus dem Ausland) zeigten eine Vielfalt regionaler, internationaler sowie traditionell handwerklich hergestellter Spezialitäten, die streng nach den Qualitätskriterien von Slow Food produziert wurden. Bekannte Sorten wie Parmigiano Reggiano, Comté, Emmentaler oder Appenzeller wurden ebenso direkt von den kleinen Käsereien zum Verkauf angeboten wie affinierte Spezialitäten. Auch in diesem Jahr taten sich einige Hersteller aus den Reihen der Guilde des Fromagers zusammen und bildeten in Halle sieben einen kleinen Käsemarktplatz. Dort zeigte Jule’s Käsekiste, dass auch im Rheinland 52 KÄSE-THEKE 3/16
Kaesetheke_03_2016
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