mi | Reportage
Flexibel trotz Größe
Die „neue“ BU Industry der DMK Group
Die Futtermittelproduktion im DMK Werk Beesten verfügt nun über einen weiteren Trockenturm
Alexander Godow, COO der
BU Industry bei DMK: Wir
sind heute deutlich weniger
abhängig von Commodities
Dr. Annika Schrader, Director
Marketing der BU Industry
bei DMK: Die B2B- und
B2C-Horizonte verwischen
zunehmend
Die Business Unit Industry der DMK Group hat sich in
den letzten drei Jahren deutlich weiterentwickelt.
Die Ingredientssparte der größten deutschen Molkerei
hat sich konsequent auf die Anforderungen ihrer
Kunden ausgerichtet, um diesen auf Basis eigener Expertise und
übergreifendem Know-how passende Lösungen anbieten zu können.
Trotz ihrer Größe ist die BU Industry inzwischen, sicher auch
befeuert durch die Marktverwerfungen im Zuge der Corona-Pandemie,
ein flexibler Dienstleister geworden.
Alexander Godow, COO der BU Industry bei DMK: „Wir haben DMK
2017 neu strukturiert und dabei auch die BU Industry von Grund
auf neu gedacht. Trotz mehrerer Krisen, 2018 im Käsemarkt und
2020 als Folge von Covid-19 im Gesamtmarkt, konnten wir viele
unserer Vorhaben umsetzen. Dazu zählen die Akquisition von DVN
Nutrition, der Neubau des Trockenturms in Beesten, die Kapazitätserweiterung
im Werk Nordhackstedt und der Umbau der Käserei
in Georgsmarienhütte.“ Wie Godow erklärt, ist sein Bereich heute
deutlich weniger abhängig von Commodities und damit deutlich
mehr auf Wertschöpfung ausgerichtet als noch vor drei Jahren.
Neuer Ansatz für die Kundenbetreuung
Mit dieser Entwicklung einher ging auch ein neuer Ansatz für die Zusammenarbeit
mit den Kunden. Dr. Annika Schrader, Director Marketing
der BU Industry: „Unsere Kunden stehen vor ihren ganz eigenen
Herausforderungen, mit denen sie an uns herantreten. Die weiterverarbeitende
Industrie hat sich verändert. Dort will man nicht nur
immer billigere Rohstoffe mit passenden Spezifikationen, sondern
echte Problemlösungen. Damit müssen wir auch berücksichtigen,
was unsere Kunden mit ihren eigenen Erzeugnissen im Markt vorhaben,
so dass sich am Ende die B2B- und B2C-Horizonte für uns
16 2 2021 | moproweb.de
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