Die Gruppe 2 umfasst „verarbeitete kulinarische
Zutaten“. Hierbei handelt es sich um
weiter verarbeitete Produkte aus Gruppe 1,
die zumeist nicht isoliert, sondern zusammen
mit anderen Lebensmitteln verzehrt werden.
Dazu gehört Butter, Zucker oder Salz.
Die nächste Stufe sind die einfach „verarbeiteten
Lebensmittel“, darunter werden solche
mit nur 2-3 Zutaten eingeordnet (z. B.
gereifter Käse, unverpacktes frisches Brot,
Säfte). Basis sind Lebensmittel der Gruppe 1,
die verarbeitet wurden, um die Haltbarkeit
oder den Geschmack zu verbessern.
Charakteristisch für die Gruppe 4 „hochverarbeitete
Lebensmittel“ sind fünf oder
mehr Zutaten und der Einsatz von Farb- oder
Zusatzstoffen, um beispielsweise den erwarteten
Geschmack zu erzielen. Oft werden
moderne Prozesse (Extrusion etc.) angewendet.
Zu ihnen zählen Milchgetränke, Fruchtjoghurt,
Casein, Laktose, Molke, hydrolysiertes
Protein sowie eine Vielzahl von Zubereitungen,
Fertigprodukten oder Snacks.
Was macht diese Gruppe 4, auch als „ultra
processed foods“ bezeichnet, weiterhin
aus? Es wird ihnen vorgeworfen, dass
sie von Natur aus unausgewogen sind und
in großen Mengen verzehrt werden. Kurz,
sie gelten als ungesund. Durch ihre Rezeptur
und die (kostengünstigen) Inhaltsstoffe
sind sie sehr konvenient, schmackhaft und
profitabel. Außerdem steht diese Lebensmittelgruppe
im Wettbewerb mit „gesunden“
Lebensmitteln, die von Natur aus verzehrfertig
sind, oder frisch zubereiteten
Gerichten und Mahlzeiten. Aggressive Werbekampagnen
an Kinder und Jugendliche
begleiten sie.
Lebensmittelverarbeitung
– sicher und
nachhaltig
Die industrielle Lebensmittelverarbeitung
verknüpft traditionelle Verfahren mit innovativen
und modernen Methoden. So
können effizient sichere Lebensmittel für
die global wachsende Bevölkerung bereitgestellt
werden. Die Ressourcen werden optimal
genutzt, um Verluste und Verschwendungen
im Sinne eines nachhaltigeren
Ernährungssystems zu minimieren. Parallel
dazu werden die Rezepturen kontinuierlich
verbessert, so dass eine breite Vielfalt
entsprechend der Verbrauchernachfrage
angeboten wird. Darüber hinaus müssen
strenge Vorschriften und internationale
Qualitätsanforderungen eingehalten werden.
Dank der Lebensmittelverarbeitung
sind die Lebensmittel heute sicherer, qualitativ
hochwertiger, besser zugänglich und
länger haltbar als je zuvor.
Milch und Milchprodukte
– vielfältig und vielseitig
Der Milchindustrie-Verband sieht die Ansätze,
Ernährungsempfehlungen in Abhängigkeit
vom Verarbeitungsgrad einzelner
Lebensmittel einzustufen, mit großer Besorgnis.
Die pauschale Annahme, dass die
weniger verarbeiteten Lebensmittel eine
ernährungsphysiologische Überlegenheit
hätten und ihr Beitrag zu einer verbesserten
Ernährung und Gesundheit wertvoller
wäre, ist zu stark vereinfachend und nicht
durch solide wissenschaftliche Erkenntnisse
gestützt. Milchprodukte sind nachweislich
ein wichtiger Pfeiler einer ausgewogenen
Ernährung. Sie liefern viele essenzielle Nährstoffe,
wie Protein, Calcium und Vitamin
B12, und haben zahlreiche positive gesundheitliche
Wirkungen. Stigmatisierungen
führen zur Abwertung von hochwertigen
Milcherzeugnissen mit ihren bioaktiven Inhaltsstoffen.
Milch und Milchprodukte
– vielfältig und vielseitig
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass
Milchprodukte nahrhafte und sichere Lebensmittel
sind, mit positiven Wirkungen
auf die Gesundheit. Die Einstufung von
Lebensmitteln nach ihrem Verarbeitungsgrad
ist willkürlich, oft widersprüchlich, für
politische Entscheidungen nicht geeignet
und könnte sich nachteilig auf die Auswahl
nahrhafter Produkte durch die Konsumenten
auswirken. Daher lehnt der Milchindustrie
Verband die Verwendung von solchen
Systemen zur ernährungsphysiologischen
Bewertung entschieden ab.
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