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einen auf dem Rotor sitzenden Schieber
gewährleistet. Da die Kammern im Ganzen
verschoben werden, wird das Medium besonders
schonend von der Einlass- bis zur
Auslassöffnung befördert“, erläutert Florian
Walter, Product Manager bei MasoSine
Process Pumps.
Sanfter Transport für
empfindliche Produkte
Bei dem von GOLDSTEIG eingesetzten Modell
Certa handelt es sich um eine komplett
neu entwickelte Pumpe nach dem
bewährten Sinusprinzip. Certa ist speziell
für Einsätze in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie
konzipiert worden. Daher
verläuft die Förderung nochmals deutlich
produktschonender als bei anderen
Pumpenarten – und selbst im Vergleich zu
anderen Sinuspumpenmodellen: „Im Vergleich
zu anderen Pumpenarten wie beispielsweise
Kreiskolbenpumpen ist Certa
um bis zu 50 Prozent sanfter“, berichtet
Walter. Dadurch eignet sich die neue Pumpe
insbesondere für scherempfindliche
Fördermedien oder Medien, die große und
empfindliche Partikel enthalten. Dies prädestiniert
sie für eine Vielzahl an Einsätzen
in der Milchindustrie: „Dank schonender,
nahezu pulsationsfreier Förderung ändert
sich die Konsistenz der Erzeugnisse – beispielsweise
beim Joghurt – nicht. Auch
größere Fruchtstücke können schonend
verarbeitet werden. Bei der Käseherstellung
führt die sanfte Förderung von Käsebruch
zu deutlich weniger Käsestaub und
damit zu einem höheren Ertrag.“
36 7 2017 | moproweb.de
Umfassende
Zertifizierung
Die Verantwortlichen bei GOLDSTEIG können
das nur bestätigen. „Für den Einsatz in
Tittling sind außerdem maximale Hygiene
und beste CIP-Fähigkeit, inklusive der entsprechenden
Zertifizierungen, entscheidend“,
ergänzt Schlattl. „Denn wir führen
eine tägliche CIP-Reinigung mit einer Lauge
durch.“ Von den Leistungen der Certa
in diesem Bereich ist man durchweg begeistert:
„Wir haben die Pumpe am Anfang
einige Male geöffnet, um die Reinigungsergebnisse
zu überprüfen: Und die Pumpe ist
in der Tat absolut topsauber – einfach hervorragend“,
berichtet der Betriebsleiter.
Maßgebliches Ziel bei der Entwicklung von
Certa war es, selbst höchste Ansprüche an
Hygiene und CIP-Fähigkeit zu erfüllen: Daher
wurde die Anzahl der produktberührenden
Teile auf ein Minimum reduziert um
eine einfache Reinigung zu gewährleisten.
Dadurch ist sie auch problemlos SIP-fähig.
„Dank ihrer hervorragenden CIP-und SIPFähigkeit
verfügt Certa nicht nur über eine
Zertifizierung nach EHEDG EL Klasse I, sondern
– als eine von nur ganz wenigen Pumpen
auf dem Markt – außerdem auch über
die Zertifizierung nach EHEDG EL Aseptik
Klasse I“, sagt Product Manager Walter. „Und
natürlich ist sie auch nach 3A zertifiziert.
Außerdem erfüllen produktberührenden
Teile die Anforderungen für den Kontakt
mit Lebensmitteln nach EG 1935/2004 und
FDA.“ Verfügbar ist Certa in verschiedenen
Größen, für Födermengen bis fast 100.000
Liter pro Stunde verfügbar.
Wartungs- und
verbrauchsarm für maximale
Kosteneffizienz
Besonders zufrieden ist der Betriebsleiter
Schlattl derweil mit der Zuverlässigkeit
der neuen Certa-Pumpe. „Seit einem
Dreivierteljahr ist die Pumpe bei uns im
Einsatz und funktioniert seitdem absolut
reibungslos. Bislang mussten auch noch
keinerlei Ersatzteile ausgetauscht werden,
obwohl sie im Zweischichtbetrieb täglich
bis zu zwölf Stunden läuft.“
Sinuspumpen sind anderen Pumpenarten
hinsichtlich des Wartungsbedarfs
schon von Natur aus deutlich überlegen.
Mit der Certa ist dieser Vorsprung allerdings
nochmals vergrößert worden. Unter
anderem wurde die Zahl der Verschleißteile
gegenüber früheren Modellen reduziert.
Zu den niedrigen Gesamtbetriebskosten
trägt aber auch der geringe Verbrauch
der Certa bei. Sinuspumpen verbrauchen
bauartbedingt bis zu 50 Prozent weniger
Energie als vergleichbare Verdrängerpumpen,
insbesondere bei höheren Viskositäten.
„Bei den heutigen Strompreisen haben
wir natürlich auch den Verbrauch unserer
Pumpen ganz klar im Blick“, sagt Schlattl.
Bei der bislang einen Certa-Pumpe wird
es bei Goldsteig angesichts der ausnahmslos
positiven Erfahrungen wahrscheinlich
nicht bleiben: „Sollten bei uns in Zukunft
Erweiterungen anstehen oder eine neue
Produktlinie eingerichtet werden, würden
wir mit Sicherheit wieder auf Certa zurückgreifen“,
kündigt Schlattl an.
Explosionsbild der Sinuspumpe Certa (Foto: Watson-Marlow Fluid Technology Group)