einspeist. Dies ist relativ oft der Fall, da
nur jeden zweiten Tag gekäst wird. Die anfallende
Wärme wird im Betrieb genutzt.
Monte Ziego stapelt die Sauermolke
in einem Vorlauftank, von dem aus sie
über je eine Grundfos-Dosierpumpe in
die Fermentationstanks gefördert wird.
Dass zwei Fermenter aufgestellt wurden,
hat seinen Grund in der für die Betriebssicherheit
nötigen Redundanz: bricht die
Gärung in einem Tank zusammen, besteht
hohe Wahrscheinlichkeit, dass sie
im zweiten Behälter stabil bleibt. Dies ist
aber seit Anfahren der BGA bislang nicht
passiert, wie Bieri versichert. Die Sauermolke
steht relativ lange bei um die 20 °C
im Vorlauftank, damit sie so weit wie
möglich säuert. Gesteuert wird die Zufuhr
zum Fermenter über den pH-Wert,
ist pH 6,88 erreicht, stoppt die Molkendosierung.
Auf ein Rührwerk hat Bieri verzichtet,
ebenso auf die in BGA üblichen
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Dr. Markus Bieri, ecobel:
Die Biogasanlage kann
im Winter die gesamte
Molke verwerten, für den
Sommer, wenn die Ziegenmilchproduktion
in ihre
saisonale Spitze fährt,
reichen die Kapazitäten
nicht ganz aus (Foto: mi)
Die Biogasanlage ist komplett automatisiert, der jeweilige Anlagenzustand kann
online abgerufen werden (Abbildung: Bieri)
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