Der Nachfrageanstieg nach pflanzlichen Produkten zeigt keine Anzeichen einer
Verlangsamung, da immer mehr Verbraucher nach veganen Alternativen zu Fleisch-
und Milchprodukten suchen (Foto: Informa)
samten Lieferkette, und die Industrie reagiert
darauf. Dazu gehören faire Preise
für die Landwirte, ein reduzierter oder gar
kein Einsatz von Pestiziden und Antibiotika,
ressourcenschonende Produktionsprozesse,
umweltbewusste Verpackungen
und kürzere Transportwege. Vor allem bei
Molkereiprodukten können die Hersteller
die Verbraucher auch durch vielversprechende
Produkte regionaler Herkunft
oder solche mit hohen Tierschutzstandards,
mit Tieren aus freier Wildbahn und
natürlicher Ernährung überzeugen.
Deshalb steht die Nachhaltigkeit in der
Lebensmittelindustrie ganz oben auf der
Agenda des Future of Nutrition Summit,
der einen Tag vor dem offiziellen Messebeginn
am Montag, den 2. Dezember,
stattfindet.
Pflanzliche Innovation
Der Nachfrageanstieg nach pflanzlichen
Produkten steigt, da immer mehr Verbraucher
nach veganen Alternativen zu
Milchprodukten suchen. Dies ist vor allem
auf gesundheitliche, ethische und nachhaltige
Aspekte zurückzuführen. Aber
solche Produkte müssen trotzdem einen
guten Geschmack liefern, um beim Verbraucher
ankommen zu können. In der
Vergangenheit gab es oft Probleme mit
Produkten auf pflanzlicher Proteinbasis
und Beschwerden, dass sie „dumpf”
oder „muffig” schmeckten. Dank kontinuierlicher
Innovationen können solche
Off-Notes heute jedoch leicht mit natürlichen
Geschmackslösungen überdeckt
werden, wobei solche Produkte auch eine
gute Textur und ein gutes Mundgefühl
versprechen. Obwohl es inzwischen eine
große Anzahl von Milchalternativen auf
dem Markt gibt, halten viele Unternehmen
im Milchsegment die Popularität von
Milch nicht für ein hohes Risiko. Denn bei
den Nährstoffen – von den Vitaminen A
und B über Zink und Kalzium – ist die Kuhmilch
den meisten veganen Konkurrenten
immer noch einen Schritt voraus und ist
auch für die Ernährungsgesundheit von
Kindern und Best Ager wichtig. Letzteres
wird auf der Milchmeisterklasse der
Fi-Konferenz am 3. Dezember diskutiert.
Weitere Informationen: https://www.
figlobal.com/fieurope/
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