mi | Interview
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dem neuesten Stand
mi-Interview mit Frischpack-Chef Marian Heinz
isoliert betrachten
(Foto: Frischpack)
mi: Kann ein Kunde wirklich seine eigene Nachhaltigkeit
(messbar?) stärken, wenn er Frischpack als Dienstleister
wählt?
Heinz: Nachhaltigkeit lässt sich nicht isoliert betrachten. Wenn
eine Käserei Wert auf Nachhaltigkeit legt, so wird sie dies auch
von ihren Dienstleistern, von ihrem Verpacker, erwarten und verlangen.
Wer sich in diesem Bereich zertifizieren lassen will, muss
auch den Nachweis erbringen, dass Dienstleister und Lieferanten
bestimmte Kriterien erfüllen. Das können wir uneingeschränkt. Als
mittelständisches Unternehmen ist es uns ein Anliegen, ein qualitäts
und umweltbewusster Partner für unsere Kunden, unsere
Lieferanten und für die Region zu sein.
12 11 2019 | moproweb.de
Die Verpackung von Lebensmitteln
hat in der Nachhaltigkeitsdiskussion
eine zentrale
Rolle bekommen. Frischpack
agiert als Dienstleister im Bereich
der Abpackung von Käse,
Geschäftsführer Marian Heinz
äußert in diesem Kurzinterview
seine Auffassung zum Thema.
Marian Heinz,
Geschäftsführer
Frischpack:
Nachhaltigkeit
lässt sich nicht
mi: Wo genau setzt Frischpack bei der Nachhaltigkeit an?
Heinz: Nachhaltigkeit ist bei uns systematisch in die Geschäftsstrategie
integriert. Innerhalb der für uns als wesentlich geltenden
Handlungsfelder haben wir elf Leitziele definiert: Wir wollen
Emissionen noch stärker reduzieren und den Einsatz von Energie
und Wasser weiter optimieren. Dasselbe gilt für den Einsatz von
Reinigungsmitteln, wobei wir chlorhaltige eliminieren. Wir werden
Folien- und Kartonverbräuche und die Abfälle von Verpackung
und Rohware weiter reduzieren. Wir erhöhen die Recyclingquote
und optimieren den Einsatz der Rohware. In Bezug auf
unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten wir daran, die
Arbeits- und Wegeunfälle weiter zu verringern und die Ausbil-