PFLANZLICHE MILCHALTERNATIVEN
Alternativprodukte
Pflanzenpower von Alpro
12 8 2020 | moproweb.de
(Foto: Alpro)
Im Rahmen der aktuellen Ernährungstrends
nimmt die pflanzliche
Ernährung bereits eine hohe
Bedeutung ein und auch zukünftig wird die
Nachfrage weiter steigen. Besonders die Kategorie
der pflanzlichen Milchalternativen hat
sich seit 2014 knapp verdoppelt1. Alpro nimmt
in dieser Kategorie mit 55 % der Marktanteile
die Rolle des absoluten Marktführers ein und
sorgt für 44 % des absoluten Kategoriewachstums2.
Bereits jeder 5. Haushalt in Deutschland
greift zu Alpro Produkten3. Der große
Zuwachs steht in engem Zusammenhang mit
dem zunehmenden Ernährungsbewusstsein
der Verbraucher und dem gestiegenen Angebot.
Mittlerweile gibt es von Alpro eine große
Auswahl an pflanzlichen Drinks, Alternativen
zu Joghurt und Kochsahne, Desserts und Eis –
hergestellt aus Sojabohnen ohne Gentechnik,
Hafer, Mandeln, Haselnüssen, Cashew, Reis
und Kokosnüssen.
Soja – Vielfalt und Genuss
Gerade gegen die Sojabohne als Zutat werden
oftmals kritische Stimmen laut. Häufig werden
mit der Bohne Regenwaldabholzung und Genmanipulation
in Zusammenhang gebracht.
Die Nachfrage nach Soja ist in den letzten
Jahrzehnten stark gestiegen, die Anbauflächen
rasant gewachsen. Hauptanbaugebiete befinden
sich in den USA und Südamerika, vor
allem im Amazonasgebiet und in der Cerrado-
Savanne werden hierfür hektarweise Flächen
gerodet. Es ist also richtig, dass ein Großteil
des Sojaanbaus dem Regenwald schadet. Jedoch
werden schätzungsweise 80 % der weltweiten
Sojaproduktion als Tierfutter verwendet.
Nur ein sehr geringer Anteil fließt in für
den menschlichen Verzehr gedachte Produkte.
Es wäre also falsch zu schlussfolgern, dass der
Verzehr von Sojaprodukten zur Abholzung des
Regenwalds beiträgt. Sojabohnen, vor allem
Speise- und nicht Futtersoja, werden zunehmend
auch in Kanada und Europa angebaut.
Hierfür gelten andere Qualitätsansprüche. In
der EU ist der Anbau von gentechnisch manipuliertem
Soja verboten. Alpro bezieht seine
Sojabohnen zu 60 % von europäischen Vertragsbauern
und zu 40 % aus Kanada. Hierbei
handelt es sich ausschließlich um gentechnikfreie
Sojabohnen, für die kein Regenwald gerodet
wird. Ein lückenloses Kontrollsystem,
das weit über die Industriestandards hinausgeht,
stellt sicher, dass die Bohnen gentechnikfrei
sind. Alle Lieferanten haben den Alpro
Verhaltenskodex unterzeichnet, mit dem sie
sich verpflichten, die von Alpro vorgegebenen
Richtlinien einzuhalten.
Alpro –
mit gutem Beispiel voran
Gerade in Bezug auf das Thema Nachhaltigkeit
kommt pflanzlichen Lebensmitteln ein
besonderer Stellenwert zu. Große Studien,
wie der EAT Lancet Report, zeigen, dass die
Umstellung auf eine pflanzenbetonte Ernährung
und ein nachhaltigerer Umgang mit der
Umwelt essenziell sind, um den Bedürfnissen
der wachsenden Weltbevölkerung in den
nächsten Jahrzehnten gerecht zu werden4.
Denn es ist deutlich ressourcenschonender
für unsere Erde, wenn wir uns direkt von
1 IRI, Pflanzliche Milchalternativen, Umsatz, MAT Mai 2014-2019, LEH + DM
2 IRI, Pflanzliche Milchalternativen, Umsatz, MAT Mai 2019, LEH + DM
3 GfK, Pflanzliche Milchalternativen, Penetration, MAT Mai 2019 vs. 2018, LEH + DM
4 Willett W, Rockstrom J, Loken B et al. Food in the Anthropocene: the EAT-Lancet Commission on
healthy diets from sustainable food systems. Lancet 2019; 10-6736.
5 J. Poore, T. Nemecek: Reducing food’s environmental impacts through producers and consumers.
Science, 01 Jun 2018: 987-992
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