zu Zutaten in loser Form wie Aromen- und
Fruchtpulver. Bevor eine Entscheidung
getroffen wird, welche Technologie zur
Fremdkörperdetektion zu favorisieren ist
und wo entsprechende Systeme platziert
werden sollen, gilt es zunächst mit einer
HACCP-Analyse alle Gefahrenpunkte und
Arten möglicher Fremdkörper, die in das
Produkt oder den Prozess gelangen können,
zu bestimmen. Dabei lohnt der kritische
Blick auf jedes Detail: So können sich
je nach Produkttyp und Verpackungsmaterial
Fremdkörper an Stellen ablagern,
an denen sie schwer zu erkennen sind und
eine besondere Herausforderung für die
Inspektionstechnologie darstellen. Ein
typisches Beispiel hierfür sind die Innenränder
bei Glasgefäßen mit gewölbtem
Boden wie etwa Milchflaschen. Generell
gilt: Metallsuchtechnik ist für Molkereien
und Hersteller von Milcherzeugnissen in
der Regel die beste Wahl, um Fremdkörper
aus Eisenmetall, Nicht-Eisenmetalle
wie Messing und Aluminium sowie Edelstahl
aufzuspüren. Röntgeninspektionssysteme
hingegen empfehlen sich für
Glasscherben, Metallteilchen sowie Kunststoff
und Gummiverbindungen hoher
Dichte. Sie erkennen Fremdkörper auch
bei hohen Produktionsgeschwindigkeiten
unabhängig von deren Form oder Lage
innerhalb des Produkts.
Vollständigkeits-
prüfungen und Füllstandskontrollen
Röntgeninspektionssysteme sind in der
Lage, das verpackte Produkt auf fehlende
Komponenten zu untersuchen. Bei
Primärverpackungen kann beispielsweise
geprüft werden, ob einem Eisbecher
ein Plastiklöffel beigefügt wurde oder
sich das vorgesehene Give-away wie beispielsweise
eine Sammelfigur in der Verpackung
befindet. Röntgeninspektion
eignet sich darüber hinaus, um am Linienende
zu überprüfen, ob jede Sekundärverpackung
für den Versand die korrekte
Anzahl an Primärverpackungen enthält.
Des Weiteren lassen sich Unter- und Überfüllungen
jeder Einzelpackung – selbst
innerhalb einer Umverpackung – kontrollieren.
Die Technologie ist mittlerweile so
ausgereift, dass sie in einer Packung mit
mehreren Trinkjoghurts einen Qualitätsmangel
erkennt, sollte auf Grund eines
Fehlers bei der Abfüllung ein Behälter unter
und gleichzeitig ein anderer überfüllt
sein. Kommen transparente Verpackungen
zum Einsatz, so lassen sich solche
Füllstandskontrollen auch mittels visueller
Inspektionssysteme umsetzen.
Teilmassen- und
Gewichtsbestimmung
Die Bestimmung der Teilmassen mittels
Röntgeninspektionssystem ermöglicht
es, das Gewicht einzelner Bestandteile
eines Produkts – etwa jeder einzelnen Joghurtbecherfüllung
in einem Viererpack-
Verkaufsgebinde – zu kontrollieren. Über-
oder Unterfüllungen einzelner Becher, die
zwar in Summe ein korrektes Gesamtgewicht
des Verkaufsgebindes ergeben
und von einer Kontrollwaage akzeptiert
würden, lassen sich so erkennen und
ausschleusen. Wichtig dabei: Diese Mas-
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