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TOPOS-Studie 2019
Immer noch die Ausnahme: Frauen in Führungspositionen
Die Spitzen der Unternehmen
der Nahrungs- und Genussmittelindustrie
34 3 2020 | moproweb.de
sind dem
Fachkräftmangel zum Trotz
nicht nur weiterhin vorwiegend männlich
besetzt, die Frauenquote in Führungspositionen
zeigt sich zudem rückläufig. Darauf
macht die TOPOS-Studie 2019* aufmerksam,
die Wege zur gezielten Rekrutierung
weiblicher Führungskräfte in der Nahrungs
und Genussmittelindustrie genauer
in den Blick genommen hat. Auffällig dabei:
Eine höhere Frauenquote zählen alle
Betriebe zu ihren Zielen. Wie diese jedoch
realisiert werden kann, bleibt bei den Meisten
offen.
Bleibt der Wunsch nach mehr Frauen in
Führungspositionen auch in Zukunft eben
genau das: ein Wunsch? Das Dauerthema
verliert weder in Politik noch Wirtschaft
an Aktualität. Eine progressive Entwicklung
ist jedoch auch in Betrieben der Nahrungs-
und Genussmittelbranche nicht absehbar.
Im Rahmen der diesjährigen TOPOS-Studie,
die in Kooperation mit der Fachhochschule
Erfurt durchgeführt wurde, zeigte sich der
Frauenanteil in den Führungsetagen der
befragten Unternehmen mit knappen 21
Prozent sehr gering. Als Gründe, warum der
weibliche Anteil so niedrig ausfällt, werden
die schwierige Vereinbarkeit von Familie und
Beruf sowie mangelndes Selbstbewusstsein
der Kandidatinnen identifiziert.
Unter dem Titel Wege zur gezielten Rekrutierung
weiblicher Führungskräfte in
der Nahrungs- und Genussmittelindustrie
befragten vier Masterstudentinnen der
Fachrichtung Business Management der
FH Erfurt Unternehmen aus Deutschland,
Österreich, Luxemburg und den Niederlanden
hinsichtlich ihrer Bestrebungen, den
Anteil von Frauen in Führungspositionen
* TOPOS Personalberatung C.C. Müller, Theodorstraße 9, 90489 Nürnberg, Telefon: +49-911-999 69 94-0, E-Mail: c.c.mueller@toposconsult.
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