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Im Zeitalter der Digitalisierung, der immer
größer werdenden Komplexität auf den
Weltmärkten und der vom Gesetzesgeber
auferlegten Regulierungen stehen Führungskräfte
vor großen strategischen
und operativen Herausforderungen. Anlässe
genug, die über Jahrzehnte erprobten
Führungsstrategien zu hinterfragen
und den modernen Entwicklungen anzupassen.
Oder folgt man dem rheinischen
Prinzip: „Et hätt noch immer jot jejange“,
in dem man abwartet und alles beim Alten
belässt? Wann wäre strategisch der
richtige Zeitpunkt für die Etablierung
eines Veränderungsprozesses? Was ist
dabei fachlich und organisatorisch zu beachten?
Wie kann man als Chef die Belegschaft
davon überzeugen, dass es sich
dabei um eine lebenserhaltende Maßnahme
für das Unternehmen handelt?
Wie die Mitarbeiter mitnehmen? Und wie
bleibe ich als Führungskraft in diesem
Change Marathon selbstbestimmt und in
dem Spannungsfeld unterschiedlicher Erwartungen
stabil?
Als Inhaber bzw. Führungskraft eines
Unternehmens ist es besonders wichtig,
den strategisch richtigen bzw. geeigneten
Zeitpunkt für einen Change-Prozess
zu wählen. Dabei gibt es unterschiedliche
Arten von Veränderungen zu berücksichtigen.
Je früher gestartet wird, desto
besser. Ein Weg der kleinen Schritte ist
effizienter als eine vom Markt geforderte
Transformation, die anstrengender,
gewaltiger und wertevernichtend sein
kann. Eines bleibt dabei gewiss: der Strom
an Veränderungen reißt perspektivisch
nicht ab, im Gegenteil.
Vera Ihlefeldt-Schlipköter berichtete
anhand ihres beruflichen Werdegangs
als Führungskraft von ihren Erfahrungen
im Umgang mit Veränderungen. Sich dabei
persönlich zu führen, fit zu bleiben,
Führung für das eigene Team verantwortungsvoll
auszuüben und als Vorbild
zu agieren, waren wesentliche Bestandteile
ihres Vortrags. Dabei zeigte sie
die Wichtigkeit der eigenen Haltung für
Führungskräfte auf und wie es gelingen
kann, durch Krisen Stärke zu gewinnen.
Sie meinte, Veränderungen sollte man als
Chance sehen, nicht als Krise.
Das nächste Molkereiforum findet am
12. und 13. November 2020 zum Thema
„Nachhaltiges Controlling” statt.
42 3 2020 | moproweb.de
NACHRICHTEN
> MilkSafe
Neues Sortiment an Antibiotika-Testkits
Die neue MilkSafe Testrange zur
Erkennung von Antibiotikarückständen
(Foto: Chr. Hansen)
Das aus hochwertigen Tests und Ausrüstung
bestehende MilkSafe Sortiment
von Chr. Hansen erkennt Antibiotikarückstände,
die am häufigsten in Milchprodukten
vorkommen. Alle Tests werden durch ein unabhängiges, externes Labor
(Flanders Research Institute for Agriculture, Fisheries and Food, ILVO) validiert und
können in allen üblichen Prüfszenarien eingesetzt werden.
Das MilkSafe Testkit ist einfach, zuverlässig und leicht anwendbar. Anwender müssen
einfach nur inkubieren und die Ergebnisse interpretieren – entweder visuell oder
mithilfe des Lesegerätes.
Die MilkSafe Ausrüstung und die digitalen Dienste erlauben die Durchführung von
Antibiotikatests an verschiedenen Orten der Milch-Wertschöpfungskette:
z Auf dem Bauernhof mithilfe eines Mini-Inkubators
z Auf dem Tanksammelwagen mit einem portablen Lesegerät und die MilkSafe App,
die Testergebnisse in einer cloudbasierten Datenmanagement-Lösung speichert
z Im Labor mit dem Desktop Lesegerät und Data Manager (PC-Software zur Übertragung
der Daten vom Desktop Lesegerät zum PC). chr-hansen.com
> KARL SCHNELL
Hochflexibler Labormischer
Der KS Mischer 30 V wurde
speziell für die F&E entwickelt (Foto: KS)
KARL SCHNELL versteht die Bedeutung
des Testens und die Suche nach neuen
Produktmöglichkeiten. Das Hauptaugenmerk
der Kunden liegt dabei auf der schnellen Entwicklung oder Verfeinerung von Rezepturen,
die später auf großen Anlagen problemlos reproduziert werden können. Deshalb
wurde der KS Mischer 30 V als spezielle Lösung im Bereich F&E entwickelt. Sein
durchdachtes Baukastensystem mit leistungsstarken Komponenten bietet Flexibilität und
Qualität.
Die Hauptmerkmale des KS Mischer 30 V sind:
z Hochflexible Auswahl an Mischwerkzeugen für unterschiedliche Prozesse und Rezepturen
z Integriertes Hochleistungsvakuum zur Reduzierung unerwünschter oxidativer Prozesse
beim Mischen
z Direkte Dampfinjektion zur Erreichung kürzester Aufheizschritte für sehr schonendes
Erhitzen
z Doppelmantel für problemloses Temperaturmanagement
z Automatisierte Prozessabbildung durch integrierte SPS-Steuerung
z Entwicklung von Produktionsprogrammen angepasst an die großen Prozesslinien von KS.
karlschnell.de