Antirutschpapier eingesetzt. Diese Umstellung
erfolgte nach einer Bestandsaufnahme
des gesamten Produktionswegs in
der Palettierung und im Lager.
„Früher kauften wir die Pappe teuer als
Einzelblätter und verpackten manuell“, erläutert
Torben Hovgaard, der Molkereichef
der Nørager Mejeri. „Aber der manuelle
Prozess der Produktion ist schlichtweg zu
teuer geworden. Darüber hinaus möchten
wir sicherstellen, dass wir uns keine Gedanken
über Überstundenzuschläge machen
müssen“, erklärt Torben Hovgaard weiter.
Die beiden Verpackungslinien sind jeweils
mit einem spezifisch angepassten
Palcut 1200 ausgestattet. Dieser befüllt
den Packroboter automatisch mit dem
Antim Antirutschpapier und schneidet dieses
zu. Das Papier wird von einer Rolle mit
3000 Metern abgeschnitten, die für bis zu
14 Tage reicht. Je nach Verpackung und
Zieldestination wird Antim zwischen jede
oder zwischen jede zweite Lage gelegt.
Spart jährlich bis
zu 100 Tonnen Papier
Der Käse wird in sogenannten Easypack-Bechern
verpackt, die tiefgezogen sind. Zudem
wird er vakuumiert. Anschließend wird der
Käse auf bis zu 1,8 Meter großen Paletten
verpackt und in einem Kühlhaus gekühlt, bevor
diese mit Folie umwickelt werden.
Das neue Verfahren bewirkt, dass die
Molkerei Nørager Mejeri pro Jahr bis zu
100 Tonnen Papier sparen kann, indem
sie bei der Palettierung die Zwischenlagen
aus Pappe durch Antirutschpapier ersetzt.
Bei Antim handelt es sich im Vergleich zu
den vorherigen 300 Gramm schweren Zwischenlagen
aus Pappe um ein 150 Gramm
schweres Material.
Die Anzahl der Varianten an Zwischenlagen,
die vorrätig sein mussten, wurde dank
Antim auf eine einzige reduziert, da Palcut
1200 die Größe des Antirutschpapiers automatisch
anpasst, sodass es zu den verschiedenen
Palettenformaten passt.
Davor mussten verschiedenen Papparten
und -formate auf Paletten vorrätig bereitstehen.
Diese wurden hervorgeholt und die
Mitarbeitenden platzierten die Pappe manuell
zwischen den einzelnen Produktlagen.
„Die vielen verschiedenen Formate an
losen Blättern, die sich in unserem Lager
befanden, sorgten mit der Zeit dafür, dass
es etwas unübersichtlich wurde“, erzählt
der Maschinenmeister der Nørager Mejeri
Karsten Nielsen, der für die Installation der
neuen Verpackungslinien zuständig ist. Er
fährt fort: „Jetzt müssen wir nur noch eine
Art von Papier im Lager haben und diese
wird auf Rollen aufbewahrt. Zusammen mit
Palcut A/S haben wir Ordnung im Lager geschaffen.“
FSC-zertifiziertes
Recyclingpapier
Antim wird ausschließlich aus FSC Recycled
Recyclingpapier hergestellt. Dies bedeutet,
dass das Antirutschpapier von der
unabhängigen und internationalen FSC-Organisation
zertifiziert wurde. Diese Zertifizierung
stellt für die Kunden eine Garantie
dafür dar, dass ausschließlich Recyclingpapier
verwenden wird und dass dieses von
dritter Stelle geprüft wurde.
„Mit dem zertifizierten Antim wird ein
nachhaltiger Papierkreislauf unterstützt
und die Umwelt geschont. Zugleich können
wir die hohen Ansprüche der Kunden an die
Transportsicherheit und an eine effiziente
Palettierung erfüllen“, führt der Vertriebsleiter
von Palcut A/S Keld Emil Jensen aus.
Verwendung von Antirutschpapier
nimmt zu
Gemäß einem Bericht des Marktforschungsunternehmens
QYResearch wird
die Verwendung von Antirutschpapier in
Europa über den Zeitraum von 2020 bis
2025 voraussichtlich um 60 Prozent steigen.
Dieser Bericht identifiziert Antirutschpapier
als ideale Lösung, um während des
Transports auf den Paletten die Stabilität
der Ware sicherzustellen. „Die Nachfrage
wird voraussichtlich steigen, da es sich um
eine kostengünstige Lösung handelt, welche
den Bedarf am Einsatz von Schnüren
und Folie zum Einwickeln reduziert“, sagt
der Vertriebsleiter Keld Emil Jensen.
Auf den verbleibenden zwei Verpackungslinien
erfolgt das Palettieren immer noch
manuell, aber es ist geplant, dass auch diese
schon bald vollautomatisch sein werden.
„Mit der Investition in die beiden neuen
vollautomatischen Verpackungslinien konnten
wir auf einen großen Teil der manuellen
Arbeit verzichten. Dies ist ein wichtiger
Schritt, um Unkosten zu reduzieren und die
Flexibilität zu steigern. Zugleich können wir
den Verbrauch des Papiers in Verbindung
mit der Palettierung halbieren, was gut für
die Umwelt ist“, schließt der Molkereichef
Torben Hovgaard der Nørager Mejeri.
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